Das Wort der Woche: «Schäärmuus»
Die «Schäärmuus» hinterlässt unschöne Erdhügel in unseren Gärten, sie vertikutiert quasi freiwillig. Über die Hügel, aber nicht über das Wort dürften schon die meisten gestolpert s…
Die «Schäärmuus» hinterlässt unschöne Erdhügel in unseren Gärten, sie vertikutiert quasi freiwillig. Über die Hügel, aber nicht über das Wort dürften schon die meisten gestolpert s…
Wenn etwas «bschössig» ist, dann gibt es etwas her. Hat jemand ein «bschössiges» Essen vor sich, wird der Magen richtig gesättigt sein.
Wer hat Angst vor dem «Böölimaa»? Kinder, die nicht brav sind, zum Beispiel.
Ein «Gappi» kann sowohl ein Mensch als auch ein Tier sein. Hauptsache, er bzw. es ist verspielt.
Was ist oder sind «Hasaügali»? Etwa Hasenaugen? Das Wort klingt wie Mundart und könnte gar aus dem «Soorser Wöörterbüechli» stammen. Tut es aber nicht.
Jeder ist ab und zu ein «Schossali». Etwa dann, wenn er die Milch anbrennen lässt, den Finger einklemmt oder den Kopf anschlägt.
Etwas, das keinen Wert hat, nennen die Soorser «Gschmöis». Sie brauchen das Wort aber auch in abschätziger Weise für mindere Leute.
Wenn man mit einem «Jofli» zusammen arbeitet, dann sind starke Nerven gefragt. Denn ein «Jofli» ist alles andere als entspannt. Deshalb: «Nor ned jofle!»
Hat jemand «Schmöckiwasser» aufgetragen, ist er schon von Weitem zu erkennen. Und zwar am guten Geruch.
Der Surseer Dialekt kennt – oder vielmehr kannte – Wörter, die offenbar sonst nirgendwo vorkommen. Ein solches ist «figureetle».
Auch im Surseer Dialekt gibt es (allerdings nur wenige) Wörter, die Fremdsprachen entstammen. Zum Beispiel «äxbliziere».
Ein Bättischlängger ist einer, der Wasser predigt und Wein trinkt.
«Chatzkanoonevou» ist kein Zustand, für den man sich rühmen kann.
Jeder hat wohl schon einmal etwas «boosged». Früher gabs dafür Hausarrest, heute Handyverbot.
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