Ein Umzug beim Wegzug von Bucher und Zihler

Mit sattem Sound und Ohrwürmern unterhielt die Musikgesellschaft Schlierbach an ihren Jahreskonzerten ihr treues Publikum. Die Spielfreude war spürbar. Und ein Jubilar – 50 Jahre Blasmusik – kredenzte mit seiner Posaune ausser Programm ein besonderes Geschenk.

In der aktuellen Poesie-Quadriga – die Reihe gibt jeweils vier Schreibenden das Wort – macht auch Christine Fischer aus Triengen mit. Da das Buch ausschliesslich Mundart-Texte vereint, setzte sich die Surentalerin, seit 1976 in St. Gallen lebend, mit ihrer Vatersprache auseinander – der Sprache ihrer Kindheit. Da wird die Nachteule vom Schiltwald zum «Nachthöiu vom Schöutwaud».

Das Zunftmeisterpaar der Fröschenzunft Triengen heisst Thomas Bühlmann und Sabrina Dubach. Pikant: Thomas Bühlmann, Vizepräsident des FC Triengen, hat einen prominenten fusballaffinen Vorgänger. Walter Frey, heute 95 und Ehrenpräsident des FC Triengen, war vor 45 Jahren Zunftmeister.

Mit einer aberwitzigen Verwechslungs- und Verwandlungsfarce zauberte die Theatergesellschaft Triengen an der Premiere vom Samstag gute Laune ins Land: «Rente gut – alles gut». Temporeich, voller Spielfreude – eine überzeugende Darbietung. Kein Wunder, gabs Standing Ovations. Noch fünf Vorstellungen stehen an.

Frauenpower in Schlierbach: In der Komödie «S Härz am rächte Fläck» von Anton Hamik mischt eine Haushälterin einen Junggesellenhaushalt auf, dass es eine Freude ist. Feinste Unterhaltung mit einem überzeugenden Ensemble, auch in den leisen Tönen.

Gelungene Fusion von Sport und Musik: Am Turnerabend des Turnvereins Triengen sorgt die Feldmusik für den Soundtrack, wenigstens teilweise. Und in einem interaktiven Spiel kann man zum «Master of History» werden. Gelungene Sache, zur Wiederholung empfohlen!

Das Hoftheater machte Halt in Triengen und begeisterte das Publikum mit einer rasant inszenierten Krimikomödie. Unter den Gästen war auch Regierungsrat Armin Hartmann, der so etwas wie einen Auftrag fasste.

Die Feldmusik Triengen feiert ein Jahr lang ihr 175-jähriges Bestehen, aktuell mit den Jubiläumskonzerten. Dabei geben Protokolle, dialogisch interpretiert, amüsante Details preis. Sie garnieren die musikalischen Darbietungen mit Anekdoten aus der Vereinsgeschichte, Politisches inbegriffen. Und das am 12. und 13. Mai nochmals.

Mit vielen Guuggenmusiken und etlichen träfen Sujetwagen bot der Umzug der Trienger Fröschenzunft einen unterhaltsamen Dienstagnachmittag.

Budget 2023, Ersatzwahl in Controllingkommission und Abfallentsorgungsreglement gingen an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember glatt durch. Noch zu reden gibt die Antwort des Kantons auf eine aufsichtsrechtliche Anzeige gegen den Gemeinderat: Jener muss den in der Eingabe monierten unbewilligten Nutzungsänderungen in der Gemeinde nachgehen.

Wer hat Res auf dem Gewissen? Das Freilichtheater «D’ Schattmattbuure», eine Kriminaltragödie, feierte am Samstag in Triengen beim Dorfschulhaus Premiere.

Knutwil wächst, aber an der Gemeindeversammlung vom 1. Juni, wo es um die Rechnung 2021 ging, war davon nichts zu spüren. Ein Glück für die 34 anwesenden Stimmberechtigten: Der Gemeinderat lud die zwei Prozent vom Rösslisaal ins «Rössli» und offerierte ein Getränk.

Das Betagtenzentrum Lindenrain wird für 7.2 Millionen Franken umgebaut. Im Fokus stehen die acht neuen Zimmer für Demenzkranke. 

Die Sekundarschule Triengen verabschiedete Rektor Lukas Bucher und Schulleiter Philipp Zihler mit einem Spiel- und Sportnachmittag im Surental.

Franziska Kägi, kürzlich 58 geworden, hat im Alterszentrum St. Martin bleibende Spuren hinterlassen. Eines ihrer wichtigsten Kinder: die geschützten Wohngruppen für mobile Menschen mit Demenzerkrankung. Warum sie «den spannendsten Job, den es gibt» gehabt hat, wird im Porträt deutlich.

Stellvertretend für jene Frauen und Männer, die 2020 gegen Covid-19 Ausserordentliches leisteten, steht Beate Tanner (46), Infektiologin am Kantonsspital Sursee. Corona-Verharmlosern möchte sie einen Blick in die Intensivstation ermöglichen.

Die Delegierten der Verbandsgemeinden Triengen, Büron und Schlierbach sagen einstimmig Ja zum Kredit von 6,94 Millionen, die das Betagtenzentrum Lindenrain in Triengen für Sanierung, Umbauten und eine Erweiterung braucht.

Kein Schenkelklopfer, vielmehr ein Stück, das ans Herz geht und Mut macht: Alter heisst nicht Abstellgleis. Da geht noch etwas. Die Theatergesellschaft Triengen spielt die Komödie «Altweiberfrühling», der der Erfolgsfilm «Die Herbstzeitlosen» Pate stand.

Die Gemeindeordnung gab in Triengen mehr zu reden als das Budget. Diskussionspunkte: Revisionsstelle und Öffentlichkeitsprinzip. Das Budget rechnet mit einem Aufwandüberschuss von gut 1,2 Millionen Franken und Bruttoinvestitionen von knapp 6,5 Millionen Franken.

Wer an Freiwilligenarbeit denkt, dem kommen wohl zuerst Bilder von älteren Menschen in den Sinn, die noch ältere Menschen, vielleicht ihre Eltern oder Nachbarn, betreuen. Im Alterszentrum St. Martin in Sursee leisten auch Kinder Freiwilligenarbeit: im Tierpark.

Der Turnverein Triengen wartete mit einem Feuerwerk an Ideen zu bekannten Märchen auf. Der Turnerabend ist eine witzige Revue mit sieben Zwergen als nummernverbindendem Kitt.

Das Alterszentrum St. Martin feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Drei Frauen haben es je 30 Jahre begleitet. «Wir sehen nicht nur die Krankheit, sondern Persönlichkeiten mit gesundem Seelenanteil», sagen sie über die Bewohner.

Farbstift, Radierungen, Tusche, Aquarell, Öl, Tintenstrahldruck: Die Ausstellung im Trienger Betagtenzentrum Lindenrain gibt einen Einblick in das vielfältige Schaffen von Jakob Tanner. Täglich bis zum 17. August, von 13.30 bis 17 Uhr.

Alois Grüter, der 63-jährige Surseer Künstler, ist auch Taubenflüsterer: Er kennt seine Tiere; sie kennen ihn. Der leidenschaftliche «Brieftübeler» lässt auch an Hochzeiten Tauben in die Luft.