Die drei Gebäude der Überbauung «Wohnen an der Sure» fügen sich harmonisch in ihre Umgebung ein. Der Innenhof (rechts) lädt zum Verweilen ein. Visualisierungen zVg
Die drei Gebäude der Überbauung «Wohnen an der Sure» fügen sich harmonisch in ihre Umgebung ein. Der Innenhof (rechts) lädt zum Verweilen ein. Visualisierungen zVg
04.09.2018

An der Sure entsteht Wohnwert

«Strassenhäuser» und «Gartenhäuser»: In der Oberkircher Vorstadt realisiert die Estermann Immobilien AG die Überbauung «Wohnen an der Sure».

Die Überbauung «Wohnen an der Sure» entsteht in der Oberkircher Vorstadt zwischen Luzernstrasse und Sure auf fünf Parzellen, die der Estermann Immobilien AG gehören. Basierend auf einem Studienauftrag wurden fünf Architekturbüros, darunter zwei aus Sursee, zu einem Wettbewerbsverfahren eingeladen, wobei jeweils auch ein Landschaftsarchitekt einzubeziehen war.


Gefordert waren neben einer hohen Wohnqualität und einer siedlungsökologischen Freiraumgestaltung unter Einbezug des Sureraums auch eine «angemessen hohe Dichte», um die Grundsätze der Raumplanung – Stichwort Entwicklung nach innen – zu erfüllen, sowie die Einhaltung der erforderlichen Grenzwerte gegenüber dem Strassenlärm. Gemäss Aufgabenstellung sollten die Wohnungen (vorgesehen sind 60 bis 80 Prozent Viereinhalb- sowie wenige Dreieinhalb- und Fünfeinhalbzimmerwohnungen) dem Qualitätsstandard einer grosszügigen Eigentumswohnung im mittleren Segment und mit hohen Komfort entsprechen. Sichtbacksteinmauerwerk und Schrägdachformen waren weitere Vorgaben.

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Frucht einer sorgfältigen Analyse
Aus dem Wettbewerb ging das Projekt der Jäger Egli Architekten AG, Emmenbrücke, und der Idea Verde AG, Sursee, als Sieger hervor. Die Jury würdigt in ihrem Schlussbericht, dass die Verfasser ihre Konzeptidee aus einer sorgfältigen städtebaulichen Analyse entwickelt hätten. Die Bauten – es sind drei Gebäude, ein «Strassenhaus» und zwei kleinere «Gartenhäuser» – seien aus der Typologie der Vorstadthäuser aus der näheren Umgebung der Oberkircher Vorstadt abgeleitet worden. «Die drei Gebäude führen trotz angemessen hoher Baudichte zu einem nahtlosen Übergang zur bestehenden Baustruktur», ist der Projektbeschreibung zu entnehmen.


Hervorgehoben werden auch die unterschiedlichen und sehr gut nutzbaren Aussenräume, die sich mit der angrenzenden Umgebung verzahnen und Durchblicke in alle Richtungen ermöglichen würden. Somit entstehe eine Überbauung, die sich als Ganzes, aber auch im Kleinmassstäblichen mit hoher Präzision in ihre Umgebung einfüge.

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Ruhige Dachlandschaft
Der Architektur attestiert die Jury, zeitlos und modern zu sein. Die asymmetrischen, leicht geneigten Walmdächer würden den Doppelhäusern eine ruhige Dachlandschaft verleihen. Dank Hochparterrewohnungen und einer geschickten Höhenstaffelung gelinge es, den Hofraum zum Aussenbereich für alle zu gestalten, steht im Projektbeschrieb weiter. Verschiedene Angebote wie Spiel, Aufenthalt und Naturerlebnis an der Sure bilden die Elemente des Freiraumkonzepts. «Entstanden ist eine aus dem Ort entwickelte, unverwechselbare Überbauung mit hohem Wohnwert in allen Belangen», so das Fazit der Jury.


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