V. l.: Gion Luca Dobmann (Rottal Auto AG), Ruth Aregger (VVL), Pascal Süess (VVL) und Philipp Schubiger (PostAuto AG) weihen die ersten E-Busse auf der Luzerner Landschaft in Sempach Station ein. (Foto zvg)
V. l.: Gion Luca Dobmann (Rottal Auto AG), Ruth Aregger (VVL), Pascal Süess (VVL) und Philipp Schubiger (PostAuto AG) weihen die ersten E-Busse auf der Luzerner Landschaft in Sempach Station ein. (Foto zvg)
05.12.2022

Auf der Luzerner Landschaft sind erstmals Elektrobusse unterwegs

von red (1)

Ab dem 11. Dezember fahren zum ersten Mal auch auf der Luzerner Landschaft Elektrobusse. Dieser Meilenstein auf dem Weg zu einem fossilfreien öV wurde am 5. Dezember 2022 in Sempach Station gefeiert.

Bereits heute werden 42 Prozent der Busfahrgäste mit erneuerbaren Energien befördert, ein Grossteil davon mit Trolleybussen. Im Rahmen der E-Bus Strategie des Verkehrsverbunds Luzerns (VVL) sollen bis im Jahr 2040 sämtliche Busse im Kanton mit alternativen Antriebsformen unterwegs sein. Der VVL orientiert sich dabei an den kantonalen und nationalen Rahmenbedingungen «Netto Null bis 2050». Ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember werden deshalb auf der Luzerner Landschaft erstmals E-Busse in einem Pilotbetrieb eingesetzt. Dies, nachdem in der Stadt Luzern bereits seit einem Jahr gute Erfahrungen mit drei Elektrobussen auf der Linie 10 gemacht wurden.

Neue Pilotlinien

Rottal Auto AG nimmt auf den Linien 60 und 64 vier neue sowie Postauto AG auf den Linien 70 und 89 drei neue Depotlader-Batteriebusse in Betrieb. Mit den neuen Pilotlinien auf der Luzerner Landschaft können jährlich insgesamt mehrere Hundert Tonnen CO2 und rund 200'000 Liter Diesel eingespart werden, hält der Verkehrsverbund Luzern mit einer Mitteilung fest. Nebst der Einsparung von CO2 würden die E-Busse auch von Anwohnerinnen und Anwohnern gerne gesehen: Für sie bedeuteten Elektrobusse eine geringere Lärmbelästigung, da sie äusserst ruhig verkehren.

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Nicht nur elektrische Antriebsformen

Obwohl die Strategie des VVL «E-Bus-Strategie» heisst, seien darunter nicht ausschliesslich elektrische Antriebsformen zu verstehen, heisst es weiter. «Die Mobilität der Zukunft wird mit emissionsarmen, energieeffizienten und erneuerbaren Energien betrieben sein. Das ,e’ in der E-Bus Strategie setzt sich aus diesen drei Wörtern zusammen», erklärte Pascal Süess, Geschäftsführer des VVL, bei seiner Einweihungsrede in der Busgarage in Sempach Station. Die Strategie des Verkehrsverbunds ist technologieoffen zu verstehen. Sie wird anhand des neusten Technologiestandes und der Marktentwicklung periodisch überprüft und 2023 überarbeitet. In diesem Zu sammenhang werden alle alternativen Antriebsformen neu beurteilt.


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