05.10.2019

Der FC Sursee schüttelt Brunnen ab

von Thomas Stillhart

Mit 3:0 (1:0) gewinnt der FC Sursee bei strömenden Regen gegen den FC Brunnen. Ushtrim Hasani und zweimal Chris Kaufmann treffen. Er sagt: «Der Plan hat nicht schlecht geklappt.»

Auch Brunnen war durch den Regen wach und prüfte in der ersten Halbzeit zweimal gefährlich den Surseer Torwart. Aber Gabriele D'Ovidio liess sich nicht überwinden an diesem Samstagabend. Vielmehr glänzte er einmal mehr mit mindestens zwei «Big Saves» (21. und 26. Minute). In der 25. Minute schlängelte sich Emanuel Pinto Teixeira durch den Strafraum und schüttelte zwei Gegner ab. Sein Schuss verfehlte jedoch das Tor.

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Ushtrim Hasani schiesst das 1:0

Schon standen die Zuschauer auf, um sich auf den wärmenden Pausentee zu freuen, als der FC Sursee mit vier Spielern ein Pressing 30 Meter vor dem Brunner Tor aufzog. Der Gegner verlor tatsächlich den Ball. Emanuel Pinto passte geistesgegenwärtig auf Usthrim Hasani. Und dieser fand die Lücke zwischen zwei Gegenspielern. Aus fünf Metern traf er mit einem satten Schuss zum verdienten 1:0.

Nach der Pause wollte es der FC Sursee wissen. Wiederum eröffnete Philippe Steinmann den Reigen der Chancen (49. Minute) nach einem Freistoss. Darauf folgte ein Eckball - getreten durch Philippe Steinmann. Seine Flanke fand den Kopf des 18-jährigen Chris Kaufmann : 2:0. 

Ein Konter zum 3:0

Zwar stemmte sich Brunnen mit mutigen Vorstössen gegen die drohende Niederlage, doch Sursees Verteidigung um Routinier Marco Mangold und den robusten Kevin Arnold klärte jede brenzlige Situation. Und sonst stand da ja noch Gabriele D'Ovidio wie ein Fels im Tor. Aus einer dieser Vorwärtsbewegungen der Brunner konnte der FC Sursee kontern. Der schnelle Emanuel Pinto legte auf Chris Kaufmann auf, der den Ball zwar nicht wunschgemäss traf. Der Aufpraller landete aber dennoch irgendwie im Tor. 

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Nach dem 3:0 in der 61. Minute schien das Spiel gelaufen. Zwar produzierten beiden Mannschaften noch jeweils drei Halbchancen, doch trotz der für vier Minuten erscheinenden Sonne (70. bis 74. Minute), wurde das Fussballerherzen nicht mehr warm. Zwei unnötige gelbe Karten – eine für Sursee und eine für Brunnen – beschlossen das Spiel. Der Schiedsrichter pfiff vier Minuten später als nach 90 Minuten ab.

Der Plan klappte, Sursee gewann

Doppeltorschütze Chris Kaufmann freute sich nachher: «Unser Plan, von Anfang an, Brunnen unter Druck zu setzen, klappte nicht schlecht.» Er selber ist nach seiner Verletzung definitiv im Spiel. «Ja, ich habe den Tritt gefunden», sagte er. Es gehe besser als zum Saisonstart.

Routinier Marco Mangold ordnete die Leistung der Mannschaft ein: «Am Saisonanfang war nicht alles schlecht, und jetzt ist nicht alles gut.» Die Mannschaftsgeist habe immer gestimmt. Er selber ist gelernter Mittelfeldspieler, stabilisiert aber momentan die Surseer Verteidigung enorm. 


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