09.07.2023

Der Gorilla arschbombte am besten

von Geri Wyss

Der Badmeister der Badi Sursee, René Bühlmann, führte wieder seinen Arschbombencontest durch. Diesmal reichte es nicht, wenn es einfach nur tüchtig spritzte. Und zwei besondere Typen sassen in der Jury. 

Alles war angerichtet am Sonntagnachmittag, 9. Juli, im Strandbad Sursee. Eine kleine Hitzewelle hatte sich just übers Wochenende übers Land gelegt, sodass die Badi Sursee wohl ohnehin proppenvoll gewesen wäre. So aber kamen die Badegäste noch in den besonderen Genuss des Arschbombencontests, den Badmeister René Bühlmann vor elf Jahren initiiert hatte. Und der ausschliesslich durch Sponsorengelder finanziert werde, wie er gegenüber unserer Zeitung speziell betonte. 

Ein Könner in der Jury

Nebst René Bühlmann bewerteten noch drei weitere Jurymitglieder die Sprünge und das Einschlagen der Arschbomben im Wasser: Sara Kamlesh-Sharma, Rinaldo Inäbnit und Ruben Bühler. Letzterer war vielen bekannt als Seriensieger vormaliger Contests. So habe man ihm beschieden, verriet Moderator Armando Flüeler, er solle doch dieses Mal in der Jury mitmachen, damit andere auch endlich eine Chance hätten. Der Programmleiter National der Energy-Gruppe unterhielt die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer am und im Wasser mit lockeren Sprüchen. 

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Weltwanderer zu Gast

Kannten einige vermutlich Sara Kamlesh vom Surseer Wellness- und Gesundheitscenter Aquafit, war der Name Rinaldo Inäbnit weniger ein Begriff. Der Mann ist nun auch schon länger unterwegs, wie er unserer Zeitung erzählte, nämlich seit 2014, als er zu seinem «Walk around the World» aufgebrochen war. Nur mit einem Kinderwagen ausgestattet, will er sich mit seinem Trip für den Kindesschutz engagieren. Nun aber stockte die Finanzierung seines Vorhabens in Neuseeland, weshalb er sich gezwungen sah, in die Schweiz zurückzukehren, um wieder Geld zu verdienen. Inäbnit hat dann vor, in Chile seinen Gang rund um die Welt fortzusetzen.

Perücken und Kostüme

Aber natürlich waren die Stars an diesem Nachmittag jene, die sich Wagemutig vom höchsten Sprungbrett aus ins Wasser stürzten, um eine richtig fette Arschbombe hinzuzaubern. Weil in diesem Jahr mit originellen Verkleidungen noch mehr Punkte winkten, sah man auch Leute mit Perücken, Bademänteln oder sogar Ganzkörperverkleidungen antreten. So überraschte es am Ende nicht, dass Daniel Hürzeler aus Fischbach den Hauptpreis bei den Erwachsenen abräumte. Er war in einem schwarzen Gorillakostüm abgesprungen und eingetaucht. Als Pizzakurier hatte Jack Stüssi aus Horgen bei den Jugendlichen gewonnen. 


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