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Sursee

Eine Welt von Elfen, Feen und Superhelden

Thomas Stillhart/Zunft Heini von Uri/RED 12. November 2025

«Inere Wält vo Elfe, Fee ond Superhelde» heisst das Jubiläums-Fasnachtsmotto 2026 der Zunft Heini von Uri. Welcher Zünftige das ehrenvolle Amt des künftigen Surseer Fasnachtsfürsten bekleidet, bleibt traditionell bis zur Inthronisation am 3. Januar 2026 geheim.

«Inere Wält vo Elfe, Fee ond Superhelde» heisst das Jubiläums-Fasnachtsmotto 2026 der Zunft Heini von Uri. Welcher Zünftige das ehrenvolle Amt des künftigen Surseer Fasnachtsfürsten bekleidet, bleibt traditionell bis zur Inthronisation am 3. Januar 2026 geheim.

Knapp 50 Altheiniväter, Alt- und Mitmeister sowie Gesellen trafen sich am vergangenen Freitag zum Martinibot der Zunft Heini von Uri im Restaurant Brauerei. «Der heutige Ort ist symbolisch. Hier hat vor 150 Jahren die Gründung der Zunft Heini von Uri stattgefunden», begrüsste Zunftmeister Florian Felber die Anwesenden. Am Martinibot steht traditionell das neue Fasnachtsmotto im Zentrum des Interesses. «Heute öffnen wir die Tore in eine Welt, wo die Magie, die Fantasie und der Mut zu Hause sind», machte es der Zunftmeister spannend. Zauberhafte Feen, schelmische Elfen mit spitzen Ohren und Superhelden, die Gutes tun, würden an der Fasnacht übernehmen. Dann lüftete er das Geheimnis um das Fasnachtsmotto im Jubiläumsjahr 2026. Es heisst «Inere Wält vo Elfe, Fee ond Superhelde.»

Wenn die Zunft Heini von Uri mit den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern die schönste Jahreszeit feiert, hat es mit diesem Motto Platz von Klein bis Gross. Superman, Supergirl, Batman und viele mehr werden die Fasnacht bevölkern. Der noch unbekannte 140. Heinivater in der 150-jährigen Geschichte der Zunft hat ein Motto gewählt, das sich in vielerlei Hinsicht ausleben lässt.

Zünftige Ausstellung im Sankturbanhof

In zwei Monaten, am Dreikönigsbot vom 3. Januar 2026, wird bekannt, wer hinter dem Fasnachtsmotto steht. Der Heinivater 2026 wird dann gewählt, ausgerufen und inthronisiert. Die Fasnacht 2026 wird besonders – feiert doch die Zunft Heini von Uri ihr 150-jähriges Bestehen. Über das Jubiläum informierten die verschiedenen Verantwortlichen des OK. Zunftmeister Florian Felber sprach von einem «bedeutenden Meilenstein», der bevorstehe. «Das OK hat intensiv am Jubiläumsprogramm gearbeitet und Ideen weiterentwickelt.» Um die Festschrift kümmert sich Altheinivater Beat Felder. Die erste Ausgabe ist bereits in der «Surseer Woche» erschienen, weitere werden folgen.

Die Museumsausstellung im Sankturbanhof hat sich von einem Teilprojekt zu einem Grossprojekt entwickelt, wie Altheinivater Oliver Schnieper berichtete. «Die Bezeichnung ‘zünftige Ausstellung’ wird die Museumsausstellung verdienen», kündigte er an und dankte für die grosse Unterstützung seitens des Stiftungsrats, der Stadtarchivarin Nicole Bättig, des Maskengestalters Roger Stalder und der Altheiniväter. Ziel ist, dass die Zunft Heini von Uri einige Anlässe – etwa das Lälli-Fäscht – im Museum durchführen wird.

Narrennacht als Höhepunkt

Gespannt wartete das Bot auf die Präsentation des Zunftweins 2026. Mitmeister Ivo Dos Santos brachte einige Flaschen des Weissweins mit zunfteigener Etikette mit und schenkte allen ein Glas aus. Nebst dem präsentierten Weisswein wird auch ein Rotwein die Gaumenfreuden begeistern.

Der Höhepunkt während der Fasnachtswoche wird die Narrennacht vom Güdismändig werden. Mitmeister Severin Gerber lud alle ein, um 17 Uhr beim Restaurant Braui anwesend zu sein und auf die Reise in die Geschichte von Heini und Herzog Leopold III. sowie der Zunft Heini von Uri zu gehen. «Ein gigantisches Schauspiel in fünf Akten wartet auf euch. Endend als öffentlicher Anlass beim Rathaus mit Festbetrieb bis Mitternacht im Städtli.»

Am Schluss bedankte sich der Zunftmeister bei zwei verdienten Altheinivätern. Altheinivater Toni Sidler vermachte einen Grossteil seiner wertvollen Sammlung an zunfthistorischen Gegenständen und Aufzeichnungen im Namen der Zunft dem Stadtarchiv. Altheinivater Beat Felder orchestrierte rund 20 Jahre lang die Gansabhauet und engagierte sich in der Kommission. Nun übernahm Altheinivater Oliver Jost seine Nachfolge.

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