Ganz am Anfang des Spieltags intonierte Speaker Roli Huber die Nationalhymne, denn in den nächsten Tagen kürt die Interclub-Saison einen Schweizer Meister. Am Donnerstag gastierte mit GC ein Team, dass seit 1925 37-mal den Pokal bei den Damen in die Luft hieven durfte. Der Tennisclub Sursee war also gewarnt.
Attraktive Gegnerinnen
Mit Stefanie Vögele (Nummer 4 der Schweiz) und Simona Waltert (Nummer 5) nahmen die Zürcher attraktive Gegnerinnen und Spitzentennis auf die Schlottermilch-Anlage mit. Den Auftakt gleich nach dem Mittag machten die beiden TC-Sursee-Spielerinnen Kristina Milenkovic und Kiara Cvetkovic.
Während die 16-jährige Geuenseerin Kiara Cvetkovic gegen die 15-jährige, aber höher klassierte Céline Naef mit 2:6 und 3:6 vor allem mit ihren harten Aufschlägen überzeugte und einigermassen mithalten konnte, litt Kristina Milenkovic – auch wegen ihres angeschlagenen Rückens. Simona Waltert fegte die 19-jährige Surseerin mit 6:0 und 6:1 vom Platz.
Fast je einen Satz gewonnen
Nach rund 90 Minuten spannten die beiden Fruhvirtova-Schwestern Linda und Brenda aus Tschechien den Tennisschläger. Die 15-jährige Linda bekam es mit der Nummer 1 von GC, Stefanie Vögele, zu tun. Im 1. Satz lag sie lange Zeit vorne, aber in der Verlängerung spielte die 30-jährige Vögele ihre ganze Routine aus. 7:5. Im zweiten Satz war dann die Luft bei Linda Fruhvirtova etwas draussen. Sie gab ihn mit 1:6 ab.
Einen ähnlichen Spielverlauf erlebte ihre zwei Jahre jüngere Schwester Brenda im Parallelspiel gegen Ylena In-Albon. Auch mit 5:7 verlor sie den ersten. Satz Im zweiten Satz unterlag sie mit 3:6 gegen die 21-jährige In-Albon.
Auch im Doppel verloren
In den anschliessenden beiden Doppel mussten die Surseerinnen den Gegnerinnen den Vortritt lassen. Linda Fruhvirtova und Anna Vrbenska sowie Kiara Cvetkovic und Lisa Küng standen auf den Plätzen.
Am Samstag, 1. August, geht die Interclub-Saison mit dem Heimspiel gegen Weihermatt weiter. Am 2. August reisen die Surseer Damen nach Chiasso. Den Schlusspunkt setzt das Heimspiel vom Dienstag, 4. August, gegen Zofingen.