Das kleine Weingut Mariazell aus Sursee räumt gross ab: Am diesjährigen Grand Prix du Vin Suisse wurde der J Muscat Sec 2024 nicht nur mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, sondern am grossen Final in Bern auch zum besten Schweizer Weisswein in der Kategorie «Assemblagen» gekürt – bereits zum dritten Mal.
«Das ist eine unglaubliche Geschichte», freut sich Beat Felder, Winzer auf dem wunderschön über dem Sempachersee gelegenen Weinberg Mariazell in Sursee, über den erneuten Sieg seines weissen Spitzengewächses, das je zur Hälfte aus Muscat Oliver und der pilzresistenten Sorte Solaris gekeltert wird. Bereits die Jahrgänge 2018 und 2019 der fruchtig-würzigen Cuvée hatten die Juroren des Grand Prix du Vin Suisse derart verzückt, dass diese mit dem Award als bester assemblierter Schweizer Weisswein ausgezeichnet worden war.
Am vergangenen Mittwoch waren nun aller guten Dinge drei: Der Jahrgang 2024 des J Mascat Sec vom Weingut Mariazell setzte sich im grossen Final im Rahmen der «Schweizer Wein-Gala» im Kursaal Bern erneut gegen die gesamte renommierte Konkurrenz durch und holte zum dritten Mal die Siegertrophäe. «Die Freude über diesen Sieg ist enorm, noch grösser als beim ersten und zweiten Mal. Wir sind mit einem schlanken, mineralischen Wein aus einem sehr schwierigen Weinjahr angetreten und konnten uns gegen Westschweizer Weine aus den sehr guten Jahrgängen 2022 und 2023 durchsetzen», meinte ein strahlender Beat Felder nach der Preisübergabe. Freuen über diesen Erfolg darf man sich auch auf dem Weingut Bisang in Dagmersellen, wo Felder seine Mariazell-Weine keltern lässt.
Der seit 2004 von der Vereinigung Vinea und dem Weinmagazin Vinum jährlich durchgeführte Grandprix du Vin Suisse gilt als bedeutendste Weinprämierung der Schweiz. Dieses Jahr wurden über 3000 Weine aus allen Weinregionen der Schweiz eingereicht. 468 davon wurden mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Davon schafften es 90 Weine, verteilt auf 15 Kategorien, in den Final, darunter der Wein vom Weingut Mariazell.