25.07.2019

Landwirte halfen bei der Brandbekämpfung mit

von Thomas Stillhart

Der Brand eines 6 Hektaren grossen Feldes in Triengen alarmierte am Mittwochnachmittag die Feuerwehr. Auch dank Unterstützung von vier Landwirten und eines Lohnunternehmens konnte der Brand nach zwei Stunden gelöscht werden.   

Die Regiowehr Triengen, die Betriebsfeuerwehr Trisa, die Feuerwehr Büron-Schlierbach sowie die Feuerwehr Region Sursee waren am Mittwochnachmittag im Einsatz. «Ingesamt halfen über 100 Eingeteilte der Feuerwehren mit», sagt Leutnant Stefan Mühlebach auf Anfrage. Zu kämpfen hatten sie nicht nur mit dem Feuer, sondern auch mit der grossen Hitze am Nachmittag auf offenem Feld.

Zudem unterstützten sie bei der Brandbekämpfung vier Landwirte mit ihren Druckfässern und ein Lohnunternehmer. Der Regiowehr Triengen ist es ein Anliegen, den Landwirten für ihren raschen Einsatz zu danken, sagt sie auf Anfrage. 

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Die Ballenpresse geriet in Brand

Beim Strohballenpressen geriet am Mittwochnachmittag nach 15 Uhr die Ballenpresse in Brand. Dadurch entstand ein grosser Flächenbrand, der schliesslich 6 Hektaren Land in Mitleidenschaft zog. Zwei Drittel davon seien restlos niedergebrannt. 

Auch die Luzerner Polizei fuhr zum Brandplatz. Sie informierte am Donnerstagmorgen: «Am Mittwochnachmittag, 15.41 Uhr, wurde gemeldet, dass in Büron ein Stroh- und ein Kornfeld in Brand geraten seien. Das Feuer breitete sich auch aufgrund der Windverhältnisse schnell aus. Verletzt wurde niemand.«

Eineinhalb Stunden gesperrt

Im Einsatz seien 115 Einsatzkräfte der Feuerwehren Büron-Schlierbach, Region Sursee, der Betriebsfeuerwehr Trisa und der Regiowehr Triengen gestanden. Wegen des Brandes mussten die Kantonsstrasse Büron-Triengen und die Bahnstrecke Sursee-Triengen für ca. eineinhalb Stunden gesperrt werden.

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Die Branddetektive der Luzerner Polizei ermitteln derzeit die Brandursache. «Gemäss ersten Erkenntnissen war ein Mann mit einer Ballenpresse unterwegs. Während dem Pressen der Ballen entzündete sich aus noch ungeklärten Gründen im Vorbauhäcksler Reststroh. Von dort griff das Feuer auf das Strohfeld und anschliessend auf das Kornfeld über.» Der Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.

Info

Vorsicht im Umgang mit Feuer

Auf Grund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hat sich die Waldbrandgefahr im Kanton Luzern verschärft. Deshalb hat der Kanton Luzern die Gefahrenstufe 3 «erhebliche Gefahr» und ein bedingtes Feuerverbot ausgerufen. Es wird dringend empfohlen, vorsichtig mit Feuer im Wald und in Waldesnähe umzugehen. Feuer soll ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht entfacht werden. An nicht fest eingerichteten Stellen sollte gegenwärtig kein Feuer entfacht werden. Brände können sich rasch entzünden und ausbreiten. Durch verantwortungsbewusstes Handeln lassen sich Wald- und Flurbrände verhindern. 


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