Endspurt der Doppelzweier der offenen Klasse, aus dem Roman Röösli und Barnabé Delarze als Sieger hervorgingen. (Foto Swiss Rowing/Detlev Seyb)
Endspurt der Doppelzweier der offenen Klasse, aus dem Roman Röösli und Barnabé Delarze als Sieger hervorgingen. (Foto Swiss Rowing/Detlev Seyb)
23.06.2019

Roman Röösli und Barnabé Delarze auf Medaillenkurs

von RED (1)

Drittes Rennen und dritter Sieg für Roman Röösli und Barnabé Delarze im Doppelzweier der offene Klasse. Mit ihrem Start-Ziel-Sieg im Halbfinal gehören die WM- und EM-Zweiten am Sonntag im A-Final zu den Medaillenkandidaten.

Es war eine gewagte Strategie, die Roman Röösli und Barnabé Delarze für ihren Halbfinal im Doppelzweier gewählt hatten. Mit einem Blitzstart überraschten die Schweizer ihre Konkurrenz und setzten sich von Beginn weg an die Spitze. Gewagt war die Strategie auch darum, weil die Schweizer Crew bei einer derart hohen Pace über genügend Reserven verfügen musste, um jede Unwägbarkeit des Rudersports zu kontern. «Wir konnten das Boot heute Ruderschlag für Ruderschlag gegen den Wind schicken», kommentierte Roman Röösli das starke Rennen. Es gab 2000 Meter lang keinen Wackler und kein Zögern. Mit ihrem Rennen von der Spitze weg demonstrierten die beiden ein beeindruckendes Selbstvertrauen und liessen keine Sekunde lang Zweifel an ihren Ambitionen aufkommen.

Schweizer treffen auf Polen

Hinter den Schweizern entbrannte der Kampf um die zwei verbleibenden A-Finalplätze. Grossbritannien, China und Deutschland schenkten sich keinen Millimeter. Im Ziel konnte sich Grossbritannien noch bis auf 75 Hundertstel an Röösli/Delarze herankämpfen, Deutschland folgte auf Rang 3 mit weiteren 21 Hundertstel Rückstand. China hingegen ging leer aus und rudert morgen im B-Final. Im A-Final treffen die Schweizer am Sonntag auf die Europameister aus Polen. Wer sich an den knapp entgangenen EM-Titel von Röösli/Delarze vor drei Wochen in Luzern erinnert, kann sich ausrechnen, dass hier noch eine Rechnung offen sein dürfte.

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«Den Endspurt haben wir noch nicht voll ausgeschöpft», lässt sich Röösli ein Stück weit in die Karten blicken. «Morgen wird es ein heisses Rennen. Denn heute platzierten sich alle Finalboote praktisch innerhalb von einer Sekunde. Wir freuen uns darauf.»


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