26.02.2022

Und es gab doch noch eine kleine Städtlifasnacht

von Geri Wyss

Die Kulturfasnacht auf dem Martignyplatz fand zwar am Freitag nicht statt. Die Fasnächtler mussten dennoch nicht auf ein Feiern im Freien verzichten. Und die «Wilden» konnten ihr Geschaffenes zeigen.

Es war ziemlich was los am Freitagabend im Städtli. Zwar beschränkte sich das bunte Treiben lediglich auf die Göldlinstrasse zwischen den Restaurants Schweizerheim und Giardino Steakhouse. Und Sicherheitspersonal beschränkte den Zutritt durch Armbändchen, um ein allfälliges Gedränge zu unterbinden. Die Stimmung war denn auch äusserst ausgelassen und fröhlich. Viele waren im Kostüm erschienen, um unter anderem den schönen Wagen der Kulturfasnachtsgruppe Schenkastico zu bestaunen, sich zu verköstigen oder standesgemäss ein Bier oder Kafi Schnaps zu tilgen. Oder aber man genoss ganz einfach die Fasnachtsstimmung im Freien, auf die man im letzten Jahr pandemiebedingt gänzlich hatte verzichten müssen. Ein Treiber dieses bunten Treibens war sicherlich auch, dass am Samstag keine Städtlifasnacht stattfand.

Fast alles, was dazugehört

Vor Ort waren natürlich auch einige wilde Gruppen. Oft sind es Familien, die sich viel Zeit nehmen, um ein tolles Outfit mit begeisternden Grende zu kreieren und auf der Strasse zu präsentieren. Dennoch konnte die «Städtlifasnacht light» nicht ganz mit der grossen Schwester mithalten. Vereinzelte Vollkostümierte, die in erhabenem Gang durch die Menschen wandelten, gingen fast ein wenig unter. Die allenfalls mangelnde Aufmerksamkeit konnte man allerdings verkraften, überwog doch bei allen die Freude, dass eine Outdoor-Fasnacht in Sursee so spontan doch noch möglich geworden war.


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