18.04.2022

Wenn zwei Sieger auf dem Podest stehen

von RED (1)

4362 Punkte reichten heuer zum Sieg beim «Sau»-Jass der Donatoren FC Sursee. 36 spielten mit. Zehn Punkte trennten Sieger Thomas Stillhart vom Zweiten Urs Fischer. Guido Sieger schaffte Rang 3. 

Gross war die Vorfreude. Die Donatoren des FC Sursee konnten sich endlich wieder zum traditionellen «Sau»-Jass in der Pizzeria Mühle bei Franco Diana treffen. Bierschwein vom Mitglied Martin Wandeler war angesagt, beim Apero, bei der formidablen Berner-Platte (vom «Italiener» hervorragend zubereitet) und natürlich bei den Preisen.

Umsichtige Leitung

Und dann gings los. Nervosität ablegen, sich auf den Partner konzentrieren und die 36 angemeldeten Frauen und Mannen (Frauenanteil fast 30 %!!) begannen die Spiele um den von Werner Funk gespendeten Wanderpreis. Werner Funk war einmal mehr der umsichtige Assistent der Turnierdirektion.

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Die erste Runde hatte es in sich. An vier von neun Tischen wurde ein Resultat von über 1000 Punkten erzielt. Dies gab bereits einen ersten Hinweis auf mögliche Sieger. Doch mit diesem Druck konnte nicht jeder Jasser umgehen. Einen ersten «Absturz» erlebten Conny Tschuppert und Franz Amberg. Im Schwingen würde man sagen: keine Chance mehr auf den Schlussgang.

Es ging um die Wurst

Nach einer ausgeglichenen Runde 3 ging es nun ums Eingemachte. Bei den ersten Fünf ging es nun buchstäblich um die Wurst, respektive den Braten oder das Schweinsfilet sowie «Funks»-Wanderpokal.

Mitfavorit Guido Sieger nahm sich mit 883 Punkten selber aus dem Rennen. Pensionär und «Lumpenhändler» Urs Fischer gab in Runde vier nochmals Vollgas. Hier sah man, dass er dank Mittagsschläfchen die Pace hochhalten konnte. Schlussendlich fehlten ihm jedoch zehn Punkte für das oberste Podest. Aber mit seinem Rang zwei war er hochzufrieden. Nach über zwanzig Teilnahmen, zum ersten Mal auf dem Podest! Chapeau!

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Runde um Runde zum Kaffee

Zwei Sieger auf dem Podest: Rang drei für Guido Sieger, Sieger wurde Thomas Stillhart. Die fliegende Schreibmaschine der Surseer Woche erzielte pro Runde 1090 Punkte. Da war es ihm eine grosse Freude, dass er zum Dessert (zweierlei vom Mousse au Chocolat) eine Runde Kaffee spendieren durfte, musste, sollte.

Präsident Paul Furrer bedankte sich nach dem Turnier beim «Mühle-Wirt», dass er die Donatoren an seinem Ruhetag empfangen hat und er zudem noch das Dessert offerierte. In den Dank schloss er die Turnierdirektion ein, die den ganzen Abend keinen Protest zu behandeln hatte. So nahm ein äusserst faires und engagiertes Turnier kurz vor ein Uhr morgens sein Ende. Und alle TeilnehmerInnen meldeten: Wir sind nächstes Jahr wieder dabei und entreissen Thomas Stillhart den Wanderpreis wieder.


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