Emma Treier, Lena Volonté und Fiona Schenck (v. l.) kämpfen für die Ausrufung des Klima-Notstandes. Foto Ana
Emma Treier, Lena Volonté und Fiona Schenck (v. l.) kämpfen für die Ausrufung des Klima-Notstandes. Foto Ana
05.04.2019

«Wir geben wieder Einsatz und schreien»

Sie sind junge Schülerinnen und engagieren sich für das Klima. Lena Volonté, Emma Treier und Fiona Schenck erklären ihre Motivation, am Klimastreik in Luzern vom 6. April teilzunehmen.

«Die Politik soll den Klima-Notstand ausrufen, so dass sich etwas ändert», fordert Lena Volonté. Emma Treier meint: «Es geht um das System. Jetzt liegt es an der Politik.» Fiona Schenck ergänzt: «Wenn wir alle zusammenstehen, können wir einen grossen Wandel in der Welt schaffen.»

Eine Herzensangelegenheit

Die drei Jugendlichen sind 15 und 16 Jahre alt. Lena (Sursee) und Fiona (Schenkon) besuchen die Sek. Emma, die älteste, aus Mauensee geht in Zürich in ein Gymnasium. Sie nahm bereits am 14. Dezember am ersten Klimastreik mit 300 Schülern teil. «Das Thema liegt mir am Herzen.»

Die beiden Jüngeren reisten am 15. März nach Luzern. Um 11 Uhr begann dort der Klimastreik an einem Freitag. «Es war ein extrem schöner Anlass mit vielen Leuten. Alle waren friedlich», berichtet Lena begeistert. Das habe viel Hoffnung gegeben. Die jungen Leute seien mit kreativen Plakaten, witzigen Parolen und guter Laune unterwegs gewesen.

Mit mehr Kolleginnen nach Luzern

Am Samstag, 6. April, folgt der nächste Klimastreik in Luzern. Alle drei sind wieder dabei. «Wir nehmen noch neun andere Kolleginnen mit», verrät Fiona und verspricht: «Wir werden wieder genau den gleichen Einsatz geben, schreien und springen.» Das tönt dann so: «Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut.»

«Ich mache das, was ich für richtig halte», sagt sie selbstbewusst und fügt an, dass ihre Eltern sie unterstützen. Das Klima betreffe alle. Alle würden leiden. «Der Klimastreik ist da, um ein Zeichen zu setzen. Die Politik muss sich ändern», möchte Lena und wünscht sich, dass auch ältere Leute am Klimastreik teilnehmen. Zusammen fühle man sich viel stärker.

«In die richtige Richtung»

Die Wahlen verfolgten alle drei. «Super», sagt Lena, «dass es in die grüne Richtung geht.» Sie betont aber, dass der Klimastreik parteipolitisch neutral sei. Thomas Stillhart


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