Der Herbstmärt Sursee zog am Samstag viele Besucher an. Das Wetter stimmte, die Stimmung sowieso, nachdem die Coronazeit sowie die Einführung der Zertifikatspflicht manche Begegnungen erschwerten. Viele Familien nahmen die Gelegenheit wahr und schlenderten vom Martigny-Platz durchs Untertor und hinauf in die Oberstadt. Wie immer in den vergangenen Jahrzehnten schloss der Stand von Werner Gilli den Surseer Warenmarkt vor dem Restaurant Schweizerheim ab.
Der Treffpunkt
Das Maskentragen empfahlen die Organisatoren, doch die grosse Mehrheit verzichtete auf den Stoff im Gesicht, um ungehindert mit alten Bekannten, Kollegen und Freunden zu plaudern. Der Herbstmärt ist ein Treffpunkt. «Endlich wieder mal ein Markt im Städtli», atmeten sehr viele auf.
Vermisst wurde von vielen Besuchern jedoch ein Stand mit grillierten Würsten. Mit Hunger musste dennoch niemand nach Hause gehen, denn die Produkte aus der Region wie Rauchwürste, Alpkäse aus dem Napf, Honig von einheimischen Bienen oder Surseer Magenbrot sprangen in die Bresche. Und alternativ hatten die Beizen und Bars im Städtli ihre Küchen offen.