Um jederzeit Trinkwasser zu haben, sind Investitionen in der Region nötig.  (Foto Ana Birchler-Cruz/Archiv)
Um jederzeit Trinkwasser zu haben, sind Investitionen in der Region nötig.  (Foto Ana Birchler-Cruz/Archiv)
29.12.2019

Eine neue Seeleitung kommt

von Red

Die Aquaregio-GV sagte Ja zum 5,4-Millionen-Kredit für eine neue Seeleitung. Insgesamt möchten die zusammengeschlossenen Wasserversorgungen rund 16 Millionen investieren. So sichern sie der Region jederzeit ausreichend Trinkwasser. 

Die Aquaregio-Generalversammlung bewilligte einen Bruttokredit von 5,4 Millionen Franken für die Seeleitung, einen weiteren Bruttokredit von 900'000 Franken für den Bau des Pumpwerks Sempach sowie 5,9 Millionen Franken brutto für die Verbindungsleitung Rippertschwand-Sempach. Gesamthaft rechnet Aquaregio in einer ersten Etappe mit Investitionen von rund 16 Millionen Franken, um die Region jederzeit mit ausreichend Trinkwasser versorgen zu können.

Bei Bedarf Wasser aus Emmen

Elf Wasserversorgungen rund um den Sempachersee gehören der Aquaregio AG an. Ziel des Verbundes ist eine höhere Versorgungssicherheit für die Region mit Trinkwasser. Damit dies erreicht werden kann, sind mehrere Massnahmen notwendig, darunter eine neue leistungsfähige Leitung zwischen den Grundwasserpumpwerken in Sursee/Schenkon sowie dem Seewasserpumpwerk Sempach. Zudem benötigt Sempach ein neues Pumpwerk und eine weitere Verbindungsleitung zwischen Sempach und dem Reservoir Rippertschwand in Neuenkirch soll sicherstellen, dass im Bedarfsfall Wasser aus Emmen bezogen werden kann.