Bei der Luzerner Polizei sind Personendaten von Mitarbeitenden durch Fremdpersonen entwendet worden. Die Sicherheitslücke konnte geschlossen werden. Die Einsatzbereitschaft des Polizeikorps stand nie in Gefahr, wie das kantonale Justiz- und Sicherheitsdepartement mitteilt.
Am 31. Oktober wurde eine Cyber-Sicherheitslücke in einem der Systeme der Luzerner Polizei und der Kantonspolizei Schwyz festgestellt. Das von der Luzerner Polizei betreute System verwaltet und kontrolliert den mobilen Zugriff der geschäftlichen Mobiltelefone von Mitarbeitenden der beiden Polizeikorps. Die Lücke ermöglichte es potenziellen Angreifern, auf Personendaten (Namen, Vornamen, E-Mail-Adresse und geschäftliche Festnetznummer) von Mitarbeitenden beider Korps zurückzugreifen. Für die Mobiltelefone und die internen Systeme bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Mitarbeitenden der beiden Polizeikorps wurden im Zusammenhang mit Cyberangriffen sensibilisiert.
Es sind keine anderen Personendaten als diejenigen der beiden Polizeikorps betroffen. Die Sicherheitslücke konnte bereits am 31. Oktober geschlossen werden. Der Vorfall wurde nach Erkennen dem Bundesamt für Cybersicherheit und den Datenschutzbeauftragten der beiden betroffenen Kantone gemeldet, die Luzerner Polizei reichte eine Strafanzeige gegen unbekannt ein.
