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«Es hat natürlich locker wieder gereicht»

David Lienert 14. November 2025

Der Infotag vom vergangenen Samstag entsprach wieder einem ausgewiesenen Bedürfnis, wie der grosse Zustrom an Interessierten zeigte. Auf dem Rundgang durch die Schulgebäude und bei den Präsentationen der einzelnen Fachschaften erlebten die Gäste den Puls des Kantialltags.

Der Infotag vom vergangenen Samstag entsprach wieder einem ausgewiesenen Bedürfnis, wie der grosse Zustrom an Interessierten zeigte. Auf dem Rundgang durch die Schulgebäude und bei den Präsentationen der einzelnen Fachschaften erlebten die Gäste den Puls des Kantialltags.

Der Infotag zog, so bilanzierte Rektor Ulrich Salm, «rund 850 Gäste an.» Fünft- und Sechstklässler umliegender Primarschulen und Schüler der 2. und 3. Sek wie deren Eltern waren angetan vom Überblick über die Arbeit und Unterrichtsinhalte der einzelnen Fachschaften. Das Rahmenprogramm beinhaltete musikalische Einlagen, Führungen durch die Schulanlage und Informationen zum Langzeit- und Kurzzeitgymnasium sowie der FMS.

Erstklässler kommentieren Leben an der Schule

Vor mehr als einem Jahr noch ungewohntes Terrain war die Kanti für Schülerinnen und Schüler aus der U24d. Im öffentlichen Interview mit Deutschlehrer Samuel Budmiger sorgten die Statements der Zweitklässlerinnen für eine aufgelockerte Stimmung: «Nach dem Wechsel von der Primarschule an die Kanti stand es von den Noten her erst nicht so gut um mich», meinte etwa Emilie Fluri. «Doch gegen das Schuljahresende hin hat es natürlich trotzdem locker wieder gereicht.» Unisono bestärkten sich die Schülerinnen darin, dass es an der Kanti schon wichtiger sei als zuvor, die Zeit gut einzuteilen und sich nicht den ganzen Lernstoff in kürzester Zeit anzueignen.

Mit projizierten unverblümten Kommentaren ehemaliger Erstklässler sorgte Budmiger in der Präsentation «Alltag an der Kanti» für schmunzelnde Gesichter: «Es ist manchmal echt hart hier, weil man sich hinsetzen und einfach nur lernen muss. Aber das war ja zu erwarten. Vieles macht auch Spass, zum Beispiel, wenn die Lehrer Witze reissen.»

Hautnah erlebte Unterrichtsthemen

Die Primarschüler näherten sich den Präsentationen der Fachschaften mit einer berührenden Neugierde. Mathecracks konnten sich an knifflige Rätsel heranwagen und miterleben, wie 3D-Drucker funktionieren. «Die Kanti ist für mich eine Option», erklärte Etienne Wandfluh aus Sursee, «weil ich gern vertieft in die Informatik eintauchen möchte». Erstaunlicherweise bereits als Primarschülerin ganz sicher, was sie später werden möchte, ist sich Eva Jost aus St. Urban, nämlich erst die PH zu durchlaufen, um dann Kindergärtnerin zu werden.

Geografiefans ertasteten die Erdkugel mit plastischer Oberflächenstruktur, Theaterliebhaber staunten über Jugendliche aus dem Freifachkurs Theater, die grosse Gefühle gekonnt mimten. Besucher, die sich von Literatur angetan fühlten, konnten originelle kurze Schülertexte, die deren Autoren selbst vorlasen, in der Bibliothek auf sich wirken lassen. Auch auf grossen Anklang stiessen etwa die von Kantischülern im Rahmen des Yes-Programms (Young Enterprise Switzerland) im Lichthof präsentierten verkaufsfertigen Produkte oder das Modell des menschlichen Körpers der Fachschaft Biologie, in das sich dessen Organe einsetzen liessen.

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