Der Gemeinderat Triengen hat an einer seiner letzten Sitzungen beschlossen, auf die erneute Rezertifizierung als Unicef Kinderfreundliche Gemeinde ab 2026 zu verzichten.
Das Unicef-Label habe der Gemeinde Triengen in den vergangenen Jahren eine wertvolle Orientierung gegeben, schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung. Mit Hilfe der erarbeiteten Aktionspläne hätten diverse Massnahmen umgesetzt werden können, welche die Auszeichnung als Kinderfreundliche Gemeinde gerechtfertigt hätten. Eine Zertifizierung, respektive Rezertifizierung sei immer mit einem erheblichen administrativen Aufwand verbunden, so die Medienmitteilung. Neben einer umfassenden Standortbestimmung, der Partizipation von Kindern und Jugendlichen, steht neben der Erarbeitung und Verabschiedung eines neuen Aktionsplans auch die eigentliche Durchführung der Evaluation mit Einbezug von diversen involvierten Personen auf dem Programm.
Der Gemeinderat wünsche sich eine vermehrte Präsenz der Jugendarbeit an der Basis und vor Ort. Aus diesem Grund wurde eine Fachfrau Gesellschaft angestellt, welche bereits in den wenigen Monaten ihrer Anstellung vieles bewirken konnte. Gemeinsam mit der neu geschaffenen Gesellschaftskommission, werde der Gemeinderat nun auf den wertvollen Unicef-Grundlagen ein jugendpolitisches Konzept erarbeiten, welches in zeitlicher Hinsicht keine starren Vorgaben mache und in inhaltlicher Hinsicht noch gezielter auf die Gemeinde Triengen angepasst werden könne.