Am Fridliball dürfen traditionell nur Kaltbacher teilnehmen. Einzig der Fridlivater hat das Privileg, Gäste aus anderen Orten einzuladen. André Wiprächtiger «Wipi» amtiert heuer und nutzte die Gelegenheit am Fääger-Weekend, einigen Mauenseern eine Einladung zu überreichen. Und einige wenige kamen dann auch zehn Tage später.
Im neuen Werkhof von Präsident und Gartenbauer Thomas Hunkeler röhrten die Motoren. Unverkennbar hingen die Fahnen der USA und St. Pauli an den Wänden im Innern. Fridlivater André Wiprächtiger ist ein Motorrad-Fan. In Lederkluft zeigten sich entsprechend dem Motto Biker-Party die Ballgäste.
In zwei Jahren 100 Jahre
Für Stimmung sorgten auch die Insalifääger Mouesee, die am Vorband des Schmutzigen Donnerstag schon in Hochform waren. «Einmal im Jahr bietet der Fridliball ein grosses Dorffest für ganz Kaltbach», erklärte André Wiprächtiger, der seit sechs Jahren im Dorf wohnt. Nachbarn treffen oder neue Leute kennenlernen, seien angesagt. Und natürlich feiern. Heuer fand der Ball zum 98. Mal statt. Was die Fridlizunft in zwei Jahren – am grossen Jubiläum – auf die Beine stellt, sei noch unklar. «Es wird sicher etwas Ungezwungenes geben», versprach der Fridlivater.
Angesprochen auf das Ziel des diesjährigen Fridliballs antwortete André Wiprächtiger: «Wir wollen eine gute Party, so dass man noch lange davon spricht.» Er und seine Ehefrau Bernadette machten alles dafür.