Am Mittwoch, 26. August, feierte die Ludothek Region Sursee ihr 40-Jahre-Jubiläum. Die Mitarbeiterinnen Annemarie Müller-Gubitosa und Daniela Grecco-Rizzo verteilten vor den Räumlichkeiten Sirup, Brötli und Schoggistängeli an die vorbeikommenden Kinder. Im Innern konnten die Kleinen an einem Glücksrad drehen und hatten so die Chance, ein Spiel zu gewinnen.
Leuchtende Kinderaugen als Arbeitsmotivation
Die Ludothek Region Sursee wurde im Jahr 1980 von Frauen mit der Absicht, den Menschen das Spielen näher zu bringen, gegründet. Ein weiter Anstoss war, dass sich nicht alle Eltern neue Spielsachen leisten konnten. Der Spielwarenverleih der Ludothek ermöglichte es schliesslich auch ärmeren Leuten, ihren Kindern das gewünschte Spielzeug nach Hause zu bringen.
Seit 2003 befindet sich die Ludothek Region Sursee an ihrem aktuellen Standort an der Bahnhofstrasse in Sursee. Gemeinsam mit den acht anderen Trägergemeinden übernimmt die Stadt Sursee die Finanzierung sowie die Raummiete der Ludothek. Ein vielfältiges Spielwarensortiment wird von diversen Gönnern und Sponsoren zur Verfügung gestellt. Die Gruppe der Mitarbeitenden besteht aus zehn Frauen, die ihre Arbeit teilehrenamtlich verrichten. «Wir sind alle mit Herzblut dabei», beschreibt Annemarie Müller-Gubitosa, Vorstandsmitglied und Verantwortliche für Finanzen, ihre und die Arbeitseinstellung der anderen Frauen. Es sei nicht selbstverständlich, dass sie alle grosse Teile ihrer Freizeit für die Arbeit in der Ludothek opfern würden. Ihre Mitarbeiterinnen seien für Annemarie Müller-Gubitosa wie eine zweite Familie.
Ludothek bietet breites Sortiment an
Die Ludothek verleiht Spielwaren für Kleinkinder ab dem Alter von acht Monaten sowie Gemeinschaftsspiele, die auch Erwachsene interessieren können. Die Sachen stammen grösstenteils von regionalen Spielzeughändlern wie beispielsweise Amsler Spielwaren Sursee oder einem Grosshändler aus Grosswangen. Auch online kaufen die Frauen ein. Dabei ist ihre Aufgabe, heraus zu spüren, welche Spielzeuge unter den Kindern gerade beliebt sind. «Fahrzeuge sind immer ein grosser Renner», meint Annemarie Müller-Gubitosa.