Der Hauptsitz der Lukb in Luzern. Foto zVg
Der Hauptsitz der Lukb in Luzern. Foto zVg
16.04.2019

Lukb-Aktionäre winkten Dividendenerhöhung auf 12.50 Franken pro Namenaktie durch

Die an der Generalversammlung teilnehmenden 3673 Aktionäre der Luzerner Kantonalbank AG (Lukb) genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrats. Sie stimmten der Dividendenerhöhung von 50 Rappen auf 12.50 Franken pro Namenaktie zu und bestätigten Doris Russi Schurter als Verwaltungsratspräsidentin.

Die Aktionäre genehmigten den Jahresbericht 2018 sowie die Konzern- und Stammhausrechnung und erteilten den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Décharge. Ebenso billigten sie die Gesamtvergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung und stimmten der Verwendung des Bilanzgewinnes zu. Dabei hiessen sie die Dividendenerhöhung – die dritte in Folge – um 50 Rappen auf 12.50 Franken pro Namenaktie gut. Die Ausschüttungsquote der LUKB beträgt mit diesem Entscheid 52,9 Prozent und liegt damit innerhalb der von der Lukb langfristig angestrebten Bandbreite von 50 bis 60 Prozent.

80 Millionen Franken für den Kanton Luzern

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Mit dieser Dividende erhält der der Kanton Luzern als Lukb-Hauptaktionär auf seinem Aktienbestand von 61,5 Prozent eine Dividende von total 65,3 Millionen Franken. Zusammen mit der Abgeltung für die Staatsgarantie (rund 7,1 Millionen Franken) und den kantonalen Steuern (rund 6,4 Millionen Franken) liefert die Lukb dem Kanton Luzern für das vergangene Jahr annähernd 80 Millionen Franken ab. In diesen Betrag nicht eingerechnet sind die Steuern, welche die Lukb als Aktiengesellschaft auch auf Bundes- und Gemeindeebene bezahlt.

Max Pfister verabschiedet

Die Versammlung bestätigte sowohl Verwaltungsratspräsidentin Doris Russi Schurter als auch die weiteren VR-Mitglieder Josef Felder, Andreas Dietrich, Andreas Emmenegger, Franz Grüter, Markus Hongler, Stefan Portmann und Martha Scheiber für eine weitere Amtszeit von einem Jahr. Max Pfister (Lukb-VR seit 2011) wurde aus dem Aufsichtsgremium verabschiedet, weil er im März 2019 die statutarische Altersgrenze von 68 Jahren erreichte. Die Lukb verzichtete an der GV 2019 auf Neuwahlen in den Verwaltungsrat, womit sich der Verwaltungsrat neu aus acht Mitgliedern zusammensetzt. Die Statuten sehen sieben bis neun Mitglieder im VR vor.

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Doris Russi bezeichnete in ihrer Ansprache das Jahresergebnis 2018 als Glanzresultat und würdigte in diesem Zusammenhang die hohe Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lukb. CEO Daniel Salzmann seinerseits belegte anhand des Quartalsabschlusses per 31. März 2019, dass nach dem guten Ergebnis 2018 auch das neue Geschäftsjahr erfolgreich angelaufen ist. Vorausgesetzt, dass keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, strebt die Lukb für 2019 einen Konzerngewinn in der Grössenordnung des Jahres 2017 an, konkret in der Bandbreite zwischen 195 und 203 Millionen Franken. Grund für das gegenüber dem 2018er Resultat leicht tiefere Ziel ist, dass für 2019 keine ausserordentlichen Erträge erwartet werden, wie sie die Lukb 2018 verzeichnen konnte.


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