Viel Dreck flog am Dienstag beim Pflegezentrum Feld durch die Luft. Zum Spatenstich des Erweiterungsbaus buddelten gleich neun Leute drauf los – Mitwirkende aus der Baukommission, dem Architekturbüro und gar der Pfarrei Oberkirch. Ebenfalls nicht fehlen durfte Gemeindepräsident von Oberkirch, Raphael Kottmann und Sozialvorsteherin Luitgardis Sonderegger-Müller, die gleichzeitig als Verwaltungsratspräsidentin der Leben im Alter Oberkirch AG amtiert. Doch damit auch alle Stellen involviert waren, durften auch zwei der ältesten Bewohner des Pflegezentrums mitschaufeln: Edi Hess und Sepp Stirnimann.
(Foto Livia Kurmann)
Zentrum mit Vorzeigecharakter
In der ersten Bauertappe, die bereits gestartet hat, wird der Erweiterungsbau in Angriff genommen (diese Zeitung berichtete). In einer zweiten Etappe wird dann das bestehende Pflegezentrum saniert. Die beiden Gebäude werden miteinander verbunden und über ein gemeinsames Erdgeschoss verfügen. Dort wird zukünftig der Treffpunkt des Heimes sein. Cafeteria, Verwaltung, Mehrzweckräume, die zentralen Stellen werden dort untergebracht.
«Dieser Bau ist für viele Oberkircher ein relativ zentrales, bedeutendes Vorhaben. Denn wir alle, die jetzt noch jünger sind, werden früher oder später voraussichtlich in einem solchen Zentrum wohnen», so Luitgardis Sonderegger-Müller. Das Pflegezentrum habe Vorzeigecharakter in der Region. Die Nachfrage nach Pflegeplätzen steige. In 20 Jahren würden in Oberkirch bereits doppelt so viele Leute im Alter zwischen 74 und 85 Jahren leben als heute.
Um weiterhin gute Bauarbeiten zu gewährleisten, segnete Seelsorgerin Daniela Müller von der Pfarrei Oberkirch die Parzelle mit Weihwasser.