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Triengen

Projekt nimmt Gestalt an

Christoph Huber/Spitex Triengen 30. Mai 2025

Präsident Patrick Ruoss begrüsst 66 Mitglieder zur jährlichen Mitgliederversammlung der Spitex Triengen. Der Anlass diente einem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024 sowie einem Ausblick, was in den nächsten gut zwölf Monaten auf die Spitex wartet. Diesbezüglich gab es wiederum einige interessante Informationen rund um das Projekt Spireg.

Präsident Patrick Ruoss begrüsst 66 Mitglieder zur jährlichen Mitgliederversammlung der Spitex Triengen. Der Anlass diente einem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024 sowie einem Ausblick, was in den nächsten gut zwölf Monaten auf die Spitex wartet. Diesbezüglich gab es wiederum einige interessante Informationen rund um das Projekt Spireg.

Trotz erschwerten Umständen und dank Sparmassnahmen konnte ein Gewinn ausgewiesen werden. Personell gab es einige Veränderungen. Drei Mitarbeiterinnen durften nach 30 bzw. 23 und 6 Dienstjahren ihren Ruhestand antreten. Ebenso konnten grosse Jubiläen gefeiert werden: Seit 20 Jahren ist Petra Hürlimann für die Spitex Triengen als stellvertretende Geschäftsleiterin und Leiterin Zentrale Dienste tätig. Mit ihrem grossen Engagement, ihrer Erfahrung und dem breiten Wissen trug sie viel zur Entwicklung der Spitex Triengen bei. Weitere Mitarbeiterinnen durften 15 bzw. 30 Jahre Zusammenarbeit feiern. Im Bereich Haushaltshilfe und Betreuung konnte das Team aufgrund der steigenden Nachfrage aufgestockt werden, welches neu von Alexandra Lütolf geführt wird. In der Pflege ergänzt seit März ein Pflegefach mann  HF das Team. Die Personalsituation in diesem Bereich bleibt angespannt.

Professionalisierung der Palliative Care

Aktuell wird erstmals in der über 30-jährigen Geschichte der fehlende Personalbedarf über temporäre Mitarbeitende gedeckt. Zusätzlich soll durch neue moderne und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle die Attraktivität der Spitex-Stellen gesteigert werden. Im Bereich palliative Pflege konnte die Betreuung von sterbenden Menschen zu Hause professionalisiert werden. Die Möglichkeit, Mitarbeitende an andere Spitex-Organisationen auszuleihen, trug dazu bei, dass die budgetierten Pflegestunden erreicht wurden. Der Mahlzeitendienst war stabil, die Fahrdienste haben zugenommen. Anpassungen in der IT sowie in der Beschaffung von Pflegematerial wurden bereits auf die neue Spitex-Organisation, welche im Juli 2026 den Betrieb aufnehmen soll, abgestimmt. Die ordentlichen Traktanden der Versammlung verliefen wie gewohnt speditiv.

«Spitex Sempachersee Plus»

Auf der strategischen Ebene nimmt das Projekt Spireg mehr und mehr Gestalt an. Präsident Patrick Ruoss wie auch der Projektleiter Giacun Capaul informierten über den aktuellen Stand. Mit Patrick Ruoss, Claudia Heller und Petra Hürlimann ist die Spitex Triengen sehr gut in der Projektarbeit vertreten. Erste wegweisende Vorentscheide konnten getroffen werden. So soll die neue Organisation unter dem Namen «Spitex Sempachersee Plus» am 1. Juli 2026 den Betrieb aufnehmen. Als Rechtsform wird eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, also eine AG ohne Gewinnausschüttung, angestrebt. Die bisherigen Stützpunkte bleiben für mindestens drei Jahre erhalten. Noch bedürfen diese Vorentscheidungen der Zustimmung der diversen Instanzen. Ziel des Projekts ist es, die gesetzlich definierten Dienstleistungen langfristig effizient und professionell erbringen zu können und dadurch die ambulante Pflege zu stärken. Als besonders erfreulich hebt Capaul hervor, dass sämtliche Geschäftsleitende der bisherigen Spitex-Organisationen am gleichen Strick ziehen. Er wünscht sich, dass das Vertrauen der Trienger Behörden und Bevölkerung auch in die neue Organisation mitgenommen werden kann.

Zuversicht sprach auch der Gemeinderat Triengen im verlesenen Grusswort aus. So steht die politische Behörde hinter dem Projekt und sieht diesem zuversichtlich entgegen. In dieselbe Richtung geht auch die Erwartung der Controlling-Kommission, die die Entwicklung von Spireg mit Interesse verfolgt und sich eine positive Entwicklung erhofft. Da der heutige Spitex-Verein Triengen selber keine Dienstleistungen mehr erbringen wird, steht die Auflösung des Vereins zur Diskussion.

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