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Sursee

Pumptrack erreicht nächsten Meilenstein

RED 30. April 2025

Noch bis am 19. Mai liegt das Baugesuch für den Pumptrack auf dem Hofstetterfeld auf. Seit Kurzem ist auch das Baugespann neben dem Kunstrasenplatz des FC Sursee sichtbar.

Noch bis am 19. Mai liegt das Baugesuch für den Pumptrack auf dem Hofstetterfeld auf. Seit Kurzem ist auch das Baugespann neben dem Kunstrasenplatz des FC Sursee sichtbar.

Der Verein Pumptrack Sursee freut sich gemäss einer Medienmitteilung «riesig», einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Realisierung der neuen Pumptrack-Anlage bei der Schule St. Martin weitergekommen zu sein. Am Donnerstag, 17. April, wurde das Baugesuch bei der Stadt Sursee eingereicht. Der Stadtrat hiess dieses in seiner letzten Sitzung gut, weshalb das Projekt seit vergangenem Montag während 20 Tagen öffentlich zur Einsicht aufliegt.

«Herzensprojekt»

«In den vergangenen Monaten arbeiteten wir mit voller Leidenschaft und grossem Engagement an unserem Herzensprojekt. Gemeinsam im Projektteam, in enger Zusammenarbeit mit der Firma Vast Trails und im offenen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Anwohnerschaft ist es uns gelungen, eine Anlage zu planen, die sowohl sportlich begeistert als auch Rücksicht auf die Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen nimmt», sagt Ueli Brechbühl, Präsident des Vereins Pumptrack Sursee, zur Baueingabe. Daniel Müller, Mitglied des Projektteams und treibende Kraft hinter dem Baugesuch, ergänzt: «Unsere sorgfältige Planung wird durch ein professionell erarbeitetes Lärmschutzgutachten und ein durchdachtes Mobilitäts- und Betriebskonzept gestützt. Beide unterstreichen unser Ziel, eine rundum verträgliche und nachhaltige Lösung für Sursee zu schaffen.»

Kosten von 400’000 Franken

Auch bei der Finanzierung sei man auf einem sehr guten Weg. Gemäss Baugesuch werden die Erstellungskosten der Anlage mit 400’000 Franken veranschlagt. «Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam bereits erreichen durften, und freuen uns riesig, mit der Einreichung des Baugesuchs nun einen entscheidenden Schritt näher an die Verwirklichung der generationenübergreifenden Freizeit- und Sportanlage zu kommen», so Müller.

Das Herzstück der Anlage wird ein attraktiver Aufenthaltsbereich sein, der einen optimalen Überblick über das Geschehen ermöglicht und als Startpunkt auf die Strecken intuitiv über die Schule St. Martin erreichbar ist. Das innovative Streckendesign umfasst eine dreistufige Progression, wodurch die Anlage Nutzerinnen und Nutzern jeden Alters offen steht. Zwei eigens entwickelte Streckentypen, die «Surf Line» und die «Pump & Jump Line», sorgen für ein vielseitiges Fahrerlebnis und eine klare Differenzierung zu bestehenden Anlagen in der Region. Auch eine «Surf-Bowl» wird geboten. Bei der grosszügigen Begrünung der Anlage orientiert man sich stark an einem «Fokus auf Nachhaltigkeit».

Aufenthalt abseits der Wohnzone

Besonderes Augenmerk wurde beim Streckendesign auf Folgendes gelegt: • Zugang über das Schulareal entlang dem bestehenden Fussballplatz • Aufenthaltsbereich im westlichen Bereich, abgewandt von der Wohnzone • Schüttungen entlang dem Hofstetterfeldweg und grosszügige Begrünung als nachhaltige, natürliche Barriere und Abgrenzung gegenüber dem angrenzenden Quartier • dreistufige Progressions-Möglichkeiten und sicherheitsoptimiertes Design für beste Übersichtlichkeit

Bei den Baugrundsondierungen im vergangenen Januar wurden weder archäologische Funde noch gewässerschutzrelevante Probleme festgestellt. Das Lärmschutzgutachten bestätigt ausführlich, dass sämtliche gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden und die Anlage zu höchstens geringfügigen Störungen führen wird. Die vom Verein bereits frühzeitig im Streckendesign berücksichtigten Lärmschutzmassnahmen wie Ausrichtung, Platzierung Aufenthaltsbereich, Aufschüttungen und Bepflanzungen tragen zusätzlich zur Emissionsbegrenzung für die Anwohnerschaft bei.

Anreise primär zu Fuss und mit öV

Gemäss Mobilitätskonzept soll die Anreise primär zu Fuss, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit Rollsportgeräten erfolgen. Der Verein verpflichtet sich, diverse Massnahmen zur Besucherlenkung zu ergreifen. Es werden keine neuen Parkplätze geschaffen. Das umfassende Betriebskonzept, das laut der Medienmitteilung unter Einbezug von Anwohnervertretungen wie der IG HOP (Hofstetterfeld ohne Pumptrack) erarbeitet und von ihr gutgeheissen wurde, regelt unter anderem die Zugänge und Parkierungsmöglichkeiten, die Nutzung sanitärer Anlagen, die Betriebszeiten (Montag bis Samstag 8 bis 22 Uhr, Sonn- und Feiertage 10 bis 20 Uhr) und die Regeln für Sicherheit, Haftung, Ordnung und Unterhalt.

Wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist, konnten bereits Finanzierungspartner für das Projekt gewonnen werden. Auch der Platinpartner und damit Namensgeber des Pumptracks Sursee ist bestätigt und wird am «Pumptrack-Sursee-Durstlöscher-Event» vom 8. Mai (ab 20 Uhr im Fruchthof Sursee) bekannt gegeben.

Die IG HOP (Hofstetterfeld ohne Pumptrack) möchte sich auf Anfrage dieser Zeitung erst nach Ablauf der Einsprachefrist zum Baugesuch äussern.

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