Seezugang? Fehlanzeige!
Nur die Ufer des Zürichsees sind stärker verbaut als jene des Sempachersees. Vier Fünftel des Seeufers sind für die hiesige Bevölkerung nicht zugänglich.
19,8 Kilometer beträgt der Umfang des Sempachersees. Davon haben die Bewohner der regionalen Gemeinden allerdings nicht viel. Nur 20,6 Prozent des Seeufers sind frei zugänglich, 6,2 Prozent entfallen dabei auf kostenpflichtige Badis oder Camping-Plätze. Dies geht aus einer aktuellen Analyse des «Blicks» hervor.
Landwirtschaftsflächen, Wald oder Naturschutzgebiete versperren Privatpersonen den Zugang zu rund 34 Prozent des Ufers, während rund 40 Prozent des Seeufers verbaut sind. Damit reiht sich der Sempachersee unmittelbar hinter dem Zürichsee ein, dessen Seeufer zu 48 Prozent verbaut sind.
Besonders fussgängerfreundlich erwies sich in der näheren Umgebung der Hallwilersee. Rund 64,6 Prozent der Uferlinie sind gemäss «Blick» frei zugänglich. Auch der Baldeggersee nimmt einen Spitzenplatz ein: Zwar sind nur 38,9 Prozent des Ufers zugänglich, verbaut sind davon jedoch gerade mal 5,8 Prozent.