Sie schenken den «Glöcksmomänt»
Den Bund der Ehe eingehen – das ist der Traum von vielen verliebten Pärchen. Die Make-up-Artistin Judy Stettler und weitere 15 Dienstleistende aus der Region schenken einem Paar diesen «Glöcksmomänt».
Seit dem Jahr 2013 ist Judy Stettler beim Projekt «Herzensbilder», welche Erinnerungsfotos von schwerkranken Personen macht, ehrenamtlich dabei. Durch dieses Projekt weiss Stettler, was für Schicksale Menschen durch ihr Leben begleiten können. Für sie ist klar, dass auch Paare von vielen Sorgen, seien es finanzielle oder andere Probleme, begleitet werden: «Genau diesen Paaren will ich mit meinem neuen Projekt etwas Gutes tun.»
«Glöcksmomänt»
«Eine Bekannte hat mir einmal gesagt, dass man nie vergessen sollte, den Menschen etwas zurückzugeben, und das ist seitdem mein Lebensmotto.» So hat Judy Stettler vor ein paar Wochen spontan den Entschluss gefasst, einer Braut ihre Dienstleistungen als Visagistin und ihres zweiten Unternehmens Nannyland zu schenken. Ihre Idee habe sie ihrer Kollegin Sarah Häfliger vorgestellt und Häfliger habe das kleine Projekt so schön gefunden, dass sie sich mit ihrer Dienstleistung anschloss. Die Begeisterung von Häfliger trieb Stettler an, Dienstleistende aus ihrem Umfeld für ihr Projekt «Glöcksmomänt» anzufragen. Ihre Kolleginnen Sabrina Stalder und Sibylle Remund sagten beide am gleichen Nachmittag zu. «Innerhalb von 24 Stunden hatte ich bereits die Torte, das Brautkleid und weitere Dienstleistungen für ‘Glöcksmomänt’ beisammen.» Nach zwei Wochen hatte Stettler alle nötigen Zusagen von den essenziellen Dienstleistenden, wie auch von Sandra Affolter, Isabelle und Tinu Emmenegger, Carmen Schwegler und Chantale Ambühl, Roland Zwimpfer, Heinz Wunderlin und Esther Achermann bekommen. Nun war alles organisiert: Das Brautkleid, der Anzug des Bräutigam, das Make-Up, Nageldesignerin, die Frisörin, Fotoshooting, Apéro, Kinderbetreuung, Trauringe, Torte, Blumengestecke, Hochzeitskarten und ein Hochzeitswochenende.
Alle, die ihre Dienstleistung schenken, unter anderem Matt Jeker, Melanie Leitz und Marco Laluna, tun dies ehrenamtlich. «Alle Dienstleistenden, die zugesagt haben, kommen aus meinem Umfeld. Nur Daniela Bühler, welche die Gestecke machen wird, kannte ich nicht, sie wurde mir von den anderen empfohlen – sie sagte auch zu. Ich bin unendlich dankbar für alle, die mitmachen.» Plötzlich kam die Frage auf, ob Judy Stettler eine Website für «Glöcksmomänt» habe, da diese für die Kommunikation wichtig sei. Pascal Bucher zauberte ihr dann spontan eine Seite, welche seit dem 25. November aufgeschaltet ist.
«Wir mussten aber das Datum der Hochzeit festlegen, da die meisten, auch Basil Troxler und Dario Hüsser, welche den Apéro organisieren, nicht sehr flexibel sind. » So fiel die Wahl des Hochzeitsdatums auf den 3. Oktober 2025, da zu diesem Zeitpunkt für alle Dienstleistenden die Hauptsaison langsam vorbei sein sollte. «Die Location für die Trauung kann das Paar frei aussuchen, sie sollte sich einfach in der Region befinden. Die Hochzeitsrednerin Sandra Keusen ist jedoch fix dabei.» Judy und ihr Team wollen mit «Glöcksmomänt» Paare ansprechen, welche durch schwere Zeiten gegangen sind oder sich noch darin befinden: «Es kann sein, dass das Finanzielle für eine Trauung nicht da ist oder dass das Paar beispielsweise sein Kind verloren hat.» Paare, welche ihre Eheversprechen erneuern wollen, dürfen sich ebenso gerne bewerben: «Wir wollten die ‘Art’ der Paare, der Hochzeit, nicht festlegen, da ebenfalls bereits Verheiratete sich durch schwere Zeiten kämpfen müssen.»
Lächeln erwecken
Bis am 15. Dezember können sich Paare für «Glöcksmomänt» mit einem kurzen Video, indem sie über sich und ihre Situation sprechen, über die Website bewerben. «Ich hoffe, dass sich sicher ein Paar meldet, damit wir diesen ‘Glöcksmomänt’ schenken können.» Am 17. Dezember treffe sich das Team und das Gewinnerpärchen wird ausgewählt. Stettlers Plan ist es, am 24. Dezember das ausgewählte Pärchen bekannt zu geben. «Wir sind in einer sehr komischen Zeit. Es ist so viel Negativität draussen und die Leute haben sich verändert, viele haben kein Lachen mehr in ihrem Gesicht. Deswegen wollen wir aufzeigen, dass man etwas zurückgeben und damit Lächeln erwecken kann, gerade in der Weihnachtszeit.»
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