Zehn Städte, eine fünfköpfige Band und ganz viel Emotionen – ab 4. Oktober begibt sich die Schenkonerin Eliane Müller auf grosse Albumtournee. Im Zentrum steht dabei ihr bereits siebtes Album. Mit «Final Destination» setzt Müller ein Zeichen. Sie fühle sich angekommen. Nicht nur da, wo sie lebt, sondern auch im Musikalischen.
Neue Sprachen ausprobiert
Die Songs auf dem Album «Final Destination» zeigen sich gewohnt gefühlvoll, die Texte und Melodien gehen dabei ins Herz. Doch Müller weiss auch zu überraschen: So wagt sich die 34-Jährige im Duett «Nowhere to go» mit dem Schweizer Rapper Didi gar an urbane Hip-Hop-Beats heran. Songs wie «Domani» oder «Una lettera d’amore» verleihen dem Album italienisches Flair. Und mit «Vergässe» – einem Duett mit Florian Ast – oder «1 Stund» zeigt sich Eliane Müller noch privater, nämlich auf Schweizerdeutsch. Das Publikum könne sich auf ganz viel Abwechslung freuen, meint die Singer-Songwriterin. So befänden nebst neuen Songs aus «Final Destination» auch bereits bekannte Songs aus früheren Alben, die nun neu interpretiert werden, auf der Setlist. «Ich freue mich, endlich ein paar neue Geschichten auszupacken und erzählen zu können», so Müller, die sich als wahre Meisterin darin erwiesen hat, auch ein sitzendes Publikum zu begeistern.
Höhepunkt in Hochdorf
Den ersten Stopp ihrer Tour macht die gebürtige Hochdorferin in Unterägeri. Auf das Konzert folgen bis im November Auftritte in der ganzen Schweiz – vom Wallis bis nach St. Gallen. «Der Höhepunkt dieser Tournee wird wohl Hochdorf sein», erzählt Eliane Müller weiter. So dürfe die Singer-Songwriterin viele bekannte Gesichter, Freunde und die Familie im Publikum begrüssen. Dies sei schon immer ein ganz besonderes Gefühl, meint die 34-Jährige. «Zudem ist es in diesem Jahr wieder das letzte Konzert. So werden meine Band und ich wohl auch etwas wehmütig sein auf der Bühne des Brauisaals.»
Ob man auch mit Gastauftritten rechnen darf, verrät Müller aber nicht. «Gastauftritte sind ja üblicherweise Überraschungsauftritte. Deshalb verrate ich hierzu besser nicht mehr.»