Grosse Hits, sanftere Töne, viel Emotionalität: Sina spielte in der stimmungsvollen Zehntenscheune auf. (Foto Marco Sieber)
Grosse Hits, sanftere Töne, viel Emotionalität: Sina spielte in der stimmungsvollen Zehntenscheune auf. (Foto Marco Sieber)
27.10.2020

Sinas Essenz begeisterte

von pd (1)

Mit Sina war eine ganz Grosse des Schweizer Musicbusiness zu Gast in Sempach. In der Zehntenscheune trat sie im Trio und mit reduzierten Songs auf.

Zum ersten mal trat am vergangenen Samstag die Walliser Sängerin Sina in Sempach auf. Der Konzertkeller im Schtei präsentierte die erste Frau, die einen Swiss Music Award für aussergewöhnliche Verdienste erhalten hat, im Exil in der Zehntenscheune. Das Konzert war schon sehr langer Zeit ausverkauft und die Zuschauer durften eine sympathische und herzliche Sängerin in einer einzigartigen Atmosphäre geniessen. Sina präsentierte ihr Trioprojekt «im kleinFormat Mondnacht», in dem sie alte und neuere Songs in reduzierter, aber nicht weniger emotionaler Form spielt. Das Konzert im Schtei im Exil, das übrigens Teil der 13. Kantonalen Tage der Kulturlandschaft war, war erst das zweite Konzert dieser ganz neuen Tour, die Sina auch in kleinere Orte bringt. Nebst ganz neuen Stücken, die während des Lockdowns im Frühling entstanden, kam das Sempacher Publikum natürlich auch in den Genuss älterer Hits wie der «Pfarrärssohn». Nebst der Vielseitigkeit der beiden Instrumentalisten Michael Chylewski und Peter Wagner, die sich an Gitarre, E- und Contrabass, Trompete, Piano, Harmonica und Drumset abwechselten, überzeugte Sina als grossartige und soulige Sängerin.

Konzertfreuden trotz allem

Das Konzert mit Sina fand unter strengen Schutzmassnahmen statt. Es war erfreulich zu sehen, wie konsequent und diszipliniert das Publikum diese Massnahmen mittrug. Trotz Masken entstand in der Zehntenscheune eine gelöste Stimmung. Unter anderem dürfte Dankbarkeit ein Grund für diese gute Atmosphäre gewesen sein. Das Publikum war dankbar, dass es auch in so schwierigen Zeiten möglich war Livemusik geniessen zu dürfen. Aber auch Sina und ihren beiden Mitmusikern spürte man die Dankbarkeit mit jedem Song an. Endlich durften sie wieder vor Publikum das machen, was sie am liebsten und besten tun.


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