Die Pflegeleistungen der Spitex nahmen 2020 erneut zu. (Foto )
Die Pflegeleistungen der Spitex nahmen 2020 erneut zu. (Foto )
28.09.2021

Spitex ist weiterhin gefragt

von Red

2020 wurden im Kanton Luzern 12'447 Personen von Spitex-Organisationen und selbständigen Pflegefachpersonen betreut, 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden rund 1'109'430 Stunden Spitex-Leistungen erbracht, 5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie LUSTAT in einem neuen Webartikel ausführt.

Im Kanton Luzern wurden 2020 insgesamt 12'447 Klienten von Spitex Organisationen und selbständigen Pflegefachpersonen betreut, 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Organisationen mit Versorgungspflicht betreuten rund 79 Prozent der Klienten, die Organisationen ohne Versorgungspflicht sowie die selbständigen Pflegefachpersonen 14 Prozent. Die restlichen 7 Prozent der Klienten entfielen auf die Anbieter von Inhouse-Pfege sowie von Tages- oder Nachtsstrukturen. Während bei den Anbietern von Homecare also eine Zunahme der Zahl der Klienten verzeichnet wurde (+4%), war bei den externen Angeboten ein Rücklauf zu beobachten (–15%).

Fast jede fünfte 80-jährige oder ältere Person bezieht ambulante Pflege

Im Jahr 2020 wurde im Kanton Luzern gut 2 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung von einem ambulanten Leistungserbringer pflegerisch betreut. Bei den 65- bis 79-Jährigen waren es knapp 5 Prozent, bei den 80-Jährigen und Älteren 19 Prozent. Frauen beziehen über alle Altersgruppen hinweg öfter ambulante Hilfe und Pflege als Männer. 55 Prozent der Klienten waren 2020 nach Beendigung eines Spitex-Einsatzes wieder gesund oder selbständig. Rund 12 Prozent wurden durch das Umfeld oder einen anderen ambulanten Dienst betreut und rund 17 Prozent sind in ein Pflegeheim oder in eine Klinik übergetreten. In gut 9 Prozent der Fälle wurde der Spitex-Einsatz durch den Tod des Klienten beendet.