Nach anstrengenden eineinhalb Monaten mit vielen Matches gegen die Top-Teams und Alles-oder-Nichts-Spielen reisten die Spono Eagles nun noch für ihren letzten Meisterschaftseinsatz nach Herzogenbuchsee. Auf dem Papier waren die Adler vom Sempachersee die bessere Mannschaft, doch ein Selbstläufer würde es gegen «Buchsi» nicht werden. Im Hinspiel hatten sich die Spono Eagles nämlich erst in der zweiten Spielhälfte von ihren Gegnerinnen distanzieren können.
Ähnlich wie Anfang Oktober startete man auch jetzt aus Nottwiler Sicht nicht ganz ideal ins Spiel. Mit Fehlern und Strafen standen sich die Adler selbst im Weg, während die Gastgeberinnen fast jeden Angriff verwerteten. So lag der HVH anfangs leicht in Führung. Bis zur 18. Minute konnten sich die Spono Eagles aber fangen und den Punktestand ausgleichen (8:8). Nicht zuletzt dank wichtiger Paraden durch Kristina Ukaj konnten sich die Nottwilerinnen zur Pause ein 12:13 erspielen.
Zielstrebiger in der zweiten Hälfte
In die zweite Hälfte gingen die Spono Eagles zielstrebiger. Ihr Vorsatz, dieses Spiel zu gewinnen, wirkte nun glaubhafter. Innert sechs Minuten gelang es ihnen, den Spielstand auf 16:20 zu bringen. In der Folge schienen sich die einander gegenüberstehenden Torhüterinnen Laila Troxler und Florence Witischi gegenseitig übertreffen zu wollen. Während sieben Minuten liessen die beiden je nur einen einzigen Ball passieren. In der letzten Viertelstunde gelang es den Spono Eagles schliesslich, diesen Sieg dingfest zu machen. Sie mussten um die Tore kämpfen, aber standen in der Verteidigung kompakt genug, um auch den Gegnerinnen das Leben schwer zu machen. Am Ende war das Vorhaben mit einem 29:25-Sieg gelungen.
Mit diesem letzten Pflichtsieg verabschieden sich die Spono Eagles in die Winterpause. Vorerst steht die Erholung zuoberst auf dem Programm, anschliessend werden einige Adler für die Nationalmannschaft im Einsatz stehen, und die Eagles werden ihren Fokus auf das neue Jahr richten. Am Sonntag, 12. Januar, geht es dort nämlich mit einem Heimspiel gegen Zug weiter, und wenig später winkt der Cup-Halbfinal gegen die Zuger SPL2.
