Am Montagabend feierte die Sportarena des Campus Sursee furios ihre Eröffnung. 400 Gäste kamen in den Genuss des Wasserspektakels. Foto Chris Roos
Am Montagabend feierte die Sportarena des Campus Sursee furios ihre Eröffnung. 400 Gäste kamen in den Genuss des Wasserspektakels. Foto Chris Roos
17.04.2019

Sportarena feierte mit furiosem Spektakel

Donghua Li, Edith Wolf-Hunkeler, Sascha Ruefer, Guido Graf und Veri: Viel Prominenz feierte am Montagabend die Eröffnung der Sportarena beim Campus Sursee.

«Endlich!» Freude und Erleichterung schwang in Daniel Suters Stimme mit. Knapp 400 Gäste begrüsste der Direktor des Campus Sursee am Montagabend in der Sportarena zum Finale furioso, zum Eröffnungsakt des neusten Sport- und Schwimmkompetenzzentrums der Schweiz. Nach wenig mehr als vier Jahren Planungs- und Bauzeit öffnete die Sportarena am Dienstag ihre Tore für die Öffentlichkeit. Erst am Wochenende bestand das 50-Meter-Olympiabecken seine Feuertaufe. Am «Multinations»-Wettkampf der Junioren massen sich in der Sportarena jugendliche Eliteschwimmer aus über 12 Nationen.

«Der ‘sport spirit’ hat sich während der Bauzeit auf alle Beteiligten übertragen», zeigte sich Suter bei seiner Festrede in der Dreifachsporthalle überzeugt. Als «Markstein» und «bedeutendstes Sport- und Schwimmzentrum der Schweiz, das privatrechtlich finanziert ist», bezeichnete der Präsident des Schweizerischen Baumeisterverbands, Gian-Luca Lardi, die Sportarena. «Und sie gehört allen – Sursee wie Oberkirch», schob Moderator Sascha Ruefer mit einem Schmunzeln nach.

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Grüsse und Gratulationen der Luzerner Regierung überbrachte Regierungsrat Guido Graf. «Wir sind stolz auf euch. Die Sportarena ist gut für die Region, ist gut für Luzern», sagte Graf. Die Schwimmhalle stärke den Sportkanton und befördere den Breiten- und Leistungssport gleichermassen. «Geht also schwimmen und tragt Sorge zu eurer Gesundheit», schloss Graf seine Laudatio.

 

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Moderator Sascha Ruefer (links) und Komiker Veri führten mit losem Mundwerk durch den Abend. Foto Chris Roos

 

«Schön, dass man an uns denkt»

Für sportliche Intermezzi sorgten der STV Ettiswil – und Donghua Li. Der ehemalige Olympionike, der 1996 an den Olympischen Spielen in Atlanta auf dem Pauschenpferd die Goldmedaille holte, liess es sich nicht nehmen, nochmals zu Höchstleistungen aufzulaufen – mit Perücke und 20-jährigem Original-Trikot. «Auch du kommst inzwischen etwas ausser Atem», stellte Ruefer augenzwinkernd fest.

Dass man beim Bau der Dreifachsporthalle einen geeigneten Belag für den Rollstuhlsport eingebaut hat, lobte die ehemalige Rollstuhlsportlerin Edith Wolf-Hunkeler: «Schön, dass man in Oberkirch an uns denkt. Im Namen von allen Rollstuhlfahrern: Danke!»

Danach lotste Sascha Ruefer in die Schwimmhalle, ins «pièce de résistance» der Sportarena. Bei tropischen Temperaturen folgten die Gäste den Ausführungen von SLRG-Geschäftsführer Reto Abächerli. Der «David Hasselhoff von Sursee» (Ruefer) zeigte auf, wie die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft künftig im künstlichen Wellenbad die Rettung aus einem sinkenden Auto üben wird. «Eine einzigartige Möglichkeit in der Schweiz», so Abächerli.

 

 

Die Synchronschwimmerinnen von Swiss Swimming zogen das Publikum in ihren Bann. Foto Chris Roos

 

Einweihung geglückt

Dass der Olympia-Pool nicht nur dank einer optischen Täuschung – grosse Halle, kleines Becken – «schnell» ist, bewiesen zum Schluss die Nachwuchstalente des Schweizerischen Schwimmverbands Swiss Swimming. Mit Zeiten nahe am Schweizer Rekord legten sie 2x50 Meter zurück – und sorgten damit gleich für einen ersten Bahnrekord.

 

 

Der ehemalige Olympionike Donghua Li lief in der Dreifachsporthalle zu Höchstleistungen auf. Foto Ana Birchler-Cruz


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