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Sursee

Stadt schafft Umweltfachstelle

18. Januar 2023

Der Stadtrat hat das Grün- und Freiraumkonzept verabschiedet. Er legt darin die Stossrichtungen und Ziele fest, um öffentliche und halböffentliche Räume qualitätsvoll und nachhaltig weiterzuentwickeln. Dadurch wird die Lebensqualität in Sursee erhöht.

Mit der im Raumplanungsgesetz vorgeschriebenen Innenentwicklung werden Städte baulich verdichtet. Dabei gehen oft Freiflächen, Grünanlagen und Bäume verloren. Freiräume und grüne Flächen haben jedoch einen grossen Einfluss auf die Lebensqualität. Sie sind Erholungsraum für die Bevölkerung, steigern die Attraktivität und beeinflussen das Stadtklima. Der Stadtrat hat darum ein Grün- und Freiraumkonzept erarbeitet und verabschiedet. Darin sind die Stossrichtungen und Ziele festgelegt, um öffentliche und halböffentliche Räume qualitätsvoll und nachhaltig weiterzuentwickeln. Das Grün- und Freiraumkonzept wird bei künftigen Projekten der Stadt Sursee miteinfliessen und fester Bestandteil bei der Planung von Bauten und Anlagen sein.

Um konkrete Massnahmen zu erarbeiten und umzusetzen, will der Stadtrat innerhalb der Stadtverwaltung eine Umweltfachstelle schaffen. Sie soll sich schwerpunktmässig mit den Themen Freiraumplanung, Stadtklima, Biodiversität und Energie befassen sowie Projekte beratend unterstützen. «Dadurch ist sichergestellt, dass den Themen Grün- und Freiraum ein hohes Gewicht zukommt», sagt Bauvorsteher Romeo Venetz. «Sursee soll sich qualitätsvoll entwickeln. Die Bereitstellung von genügend Grün- und Freiflächen ist ein wichtiger Baustein dazu.»

Bevölkerung kann weiter mitwirken

Die Erarbeitung des Grün- und Freiraumkonzepts wurde mit der Genehmigung der Gesamtrevision der Ortsplanung im Bau- und Zonenreglement der Stadt Sursee gesetzlich verankert. Kommissionen und weitere Parteien konnten sich in der Vernehmlassung dazu äussern. Mitgearbeitet haben im Rahmen einer Mitwirkungsveranstaltung auch Surseer Bürgerinnen und Bürger. «Im Rahmen der Mitwirkung sind viele Themen und Inputs eingegangen», sagt Venetz. Alle Ideen umzusetzen, sei aufgrund der Menge, der Machbarkeit und der finanziellen und personellen Ressourcen nicht möglich. «Wir werden in den nächsten Jahren die Projekte priorisieren und im Rahmen der ordentlichen Budgetierung sukzessive zur Umsetzung vorschlagen.»

Die Mitwirkung der Bevölkerung soll bei der Umsetzung konkreter Projekte weitergeführt werden, wie dies beispielsweise bei der Umgestaltung des Kyburgparks bereits passiert. Mittels einer breit angelegten Umfrage wurden Ideen gesammelt, wie sich die grüne Fläche zwischen Altstadt und Bahnhof entwickeln soll. «Die Befragung hat die Qualitäten des Parks und neue Denkansätze für die Aufwertung aufgezeigt», so Venetz. Der Kyburgpark sei eines von verschiedenen Projekten, in dem das Grün- und Freiraumkonzept in der Praxis bereits zur Anwendung kommt. Ein weiteres Beispiel ist der Zugang zur Sure, der unter anderem mit der Umgestaltung des Ehret-Parks und des Hans-Küng-Platzes auf einigen Abschnitten begonnen hat. «Mit dem Grün- und Freiraumkonzept haben wir nun ein behördenverbindliches Instrument, damit wir eine hohe Siedlungs- und Freiraumqualität sicherstellen können», so Venetz.

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