«Gelebte Solidarität zu Zeiten der Corona-Krise, das ist eine tolle Aktion, und davon liessen wir uns auch anstecken», meinte Daniela Maranta und setzte sich am offenen Fenster an die Hausorgel. Kurz darauf war in der Nachbarschaft vom ersten Stock die Sonate von Benedetto Marcello zu hören und Daniela Maranta an der Hausorgel und Raphael Staub an der Posaune erhielten vom Garten und von der Ferne anerkennenden Applaus.
Kleine, feine Gratiskonzerte
Die Aktion, für Menschen Musik zu spielen, unterstützte auch Tochter Mira mit der Bratsche. Für ihr Stück von Johann Sebastian Bach, auf dem Balkon und bei Sonnenuntergang vorgetragen, erhielt Mira Maranta einen herzlichen Applaus.
Die Idee entstand in italienischen Städten. Das Schweizer Fernsehen und «soziale Medien» verbreiteten sie, Schweizer Musikerinnen und Musikern griffen das solidarische Musizieren am vergangenen Sonntag auf. So freuten sich einige Nachbarn in den Quartieren von Sursee über kleine aber feine Gratiskonzerte.