Finanzvorsteher René Kaufmann präsentiert seine letzte Rechnung Triengens. (Foto zvg)
Finanzvorsteher René Kaufmann präsentiert seine letzte Rechnung Triengens. (Foto zvg)
05.05.2020

Um 1,64 Millionen besser als budgetiert

von Thomas Stillhart

Die Rechnung 2019 der Gemeinde Triengen schliesst mit einem Plus von 630’000 Franken ab. Budgetiert war ein Minus von kann einer Million Franken. 

Wie in anderen Gemeinden der Region sprudelten die Steuereinnahmen auch im Zentrum des Surentals stärker als angenommen. «Rund eine Million Franken mehr als budgetiert nahm die Gemeinde Triengen bei den verschiedenen Steuern ein», führt Finanzvorsteher René Kaufmann aus. Die budgetierten Erträge seien sowohl bei den direkten Steuern für natürliche und juristische Personen als auch bei den Sondersteuern deutlich höher übertroffen worden. 

Ausgaben im Griff

Gleichzeitig, so betont René Kaufmann, sei in fast allen Bereichen weniger ausgegeben worden als budgetiert. «Wir hatten also die Ausgaben, unter anderem danke regelmässigem Reporting, insgesamt im Griff.» Wegen verschiedenen Ausfällen schloss einzig der Personalaufwand um ca. 2 Prozent über Budget ab. 

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Die in den vergangenen Jahren erzielten Gewinne stärken weiterhin das Eigenkapital. «Rund 13 Millionen Franken Eigenkapital hat Triengen momentan», verrät René Kaufmann. Das strategische Ziel sei jedoch, es bei 6 Millionen Franken zu stabilisieren. «Deshalb hätten wir für das Budget 2021 bestimmt über eine Steuersenkung nachdenken können. Corona macht die Budgetierung sicher nicht einfacher.» Der scheidende Finanzvorsteher sieht «nicht so rosige Aussichten», eine Prognose für die Zukunft sei jedoch unmöglich. 

Abwasser und Strassen

Noch kurz zum Umsatz. Er schloss bei rund 23,85 Millionen mit einem Plus von 630’000 Franken ab. Die Investitionsrechnung 2019 nahm netto um 1,5 Millionen Franken zu. Ausgaben von 1,75 Millionen standen Einnahmen von 230’000 Franken gegenüber. Fast die Hälfte der Kosten gab die Gemeinde Triengen für verschiedene Abwasserprojekte aus. Für einen Viertel der Kosten haben die Bürger einen Gegenwert in sanierten Gemeindestrassen erhalten. Und 15 Prozent macht die Anzahlung an der neue Tanklöschfahrzeug der Regiowehr Triengen aus. Der Jahresabschluss 2019 liegt das erste Mal nach HRM2 vor. 


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