Am vergangenen Sonntag bestritt Urs Bisang am Flanders International Kickboxing Cup in Beveren (BEL) insgesamt fünf Kämpfe in zwei Kategorien. «Ein blaues Auge und Blessuren an der Rippe zeigten sich schon auch nach dem Turnier. Aber ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung», sagt Bisang zum Doppelsieg. Zwei Goldmedaillen – drei gewonnene Kämpfe in der Kategorie Lightcontact -84 Kilogramm sowie zwei gewonnene Kämpfe in der Kategorie Kicklight -84 Kilogramm – brachte er nach Hause. «Um die Höchstleistung abrufen zu können, rechne ich am Turnier immer mit einem sehr hohen Niveau», meint der Wettkampfsportler, der unter der Leitung von Mark Berchtold im Kickboxing Sursee trainiert.
Gute Voraussetzungen für EM
Der Flanders International Kickboxing Cup in Belgien sei für die Mitglieder des Schweizer Nationalteams im Kickboxing ein Muss gewesen, denn das Turnier diente auch als Standortbestimmung für die Europameisterschaften, die in einem Monat in Griechenland über die Bühne gehen. Ein intensiver Monat in Bezug auf das Training stehe ihm nun bevor – er optimiere in diesem Monat die Technik, die Schnellkraft sowie seine Kondition. Um seiner Passion auf diesem Niveau überhaupt nachgehen zu können, komme es auch vor, dass Intervall-Läufe noch spät am Abend bevorstehen. «Es ist schwierig, allen Terminen gerecht zu werden. Das Training hat besonders in der Vorbereitung Priorität», so Bisang. So wisse er mehr denn je das Verständnis und die Unterstützung seines engen Umfelds zu schätzen. Solange seine Gesundheit es erlaube, treibe ihn die Freude am Sport weiter an: «Es verleiht mir die Fähigkeit, meine körperlichen und mentalen Stärken gezielt und auf Anhieb im Sport sowie im Beruf einsetzen zu können.»