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Wie der Apfel zum Most wird

24. September 2024

Dieses Jahr fand vom 16. bis am 22. September die Ramseier Mostwoche auf dem Gelände der Ramseier Erlebniswelt in Oberkirch statt und zog viele interessierte Besucher und Besucherinnen an. 

Auf dem Gelände der Ramseier Erlebniswelt standen verschiedene Festzelte mit diversen Attraktionen für die Besuchenden. Besonders am Schiessstand, bei dem Äpfel mit einer Armbrust abgeschossen werden mussten, fanden die kleinen Besucher und Besucherinnen Gefallen. «Neben der Mostpresse ist der Schiessstand definitiv das Highlight», sagte Muriel Haltner, Mitarbeitende der Ramseier, und die fröhlichen Gesichter der Kinder unterstrichen ihre Aussage. Stolz wurden die dort gewonnenen Preise den Eltern und anderen Besuchenden präsentiert.

Mosten miterleben

Immer mehr und mehr Leute versammelten sich vor einem bestimmten Zelt und auf die Minute genau fing dort die öffentliche Verarbeitung von Äpfeln an. Mit einer Mostpresse aus dem Jahre 1940 wurden zirka 70 Kilogramm Äpfel zu Most gepresst. Nicht nur die Presse brachte die Leute zum Staunen. Als erzählt wurde, dass eine moderne Mostpresse pro Stunde eine Tonne Äpfel verarbeiten kann, ging erstauntes Raunen durch die Zuschauermenge. Während die Erwachsenen im Publikum fachsimpelten und sich gegenseitig über die diesjährige Apfelsaison austauschten, konnten die Kinder es kaum erwarten, den frisch gepressten Most zu probieren. Langsam füllte sich der Behälter und nach einer halben Stunde war es dann so weit: Ein sehr süsser, unfassbar leckerer Most konnte in Bechern an die Zuschauenden verteilt und verköstigt werden. Mundete einem die Kostprobe, konnte gratis ein Liter des frisch gepressten Mosts mitgenommen werden. Das liess sich niemand zweimal sagen und schnell war der vorher randvolle Behälter leer.

Viele Erlebnisse

Nach dieser Vorführung war es aber für die meisten noch nicht Zeit, nach Hause zu gehen. Die ausgelassene Stimmung lud zum Bleiben ein. In der Festwirtschaft wurde fein gegessen und beim Schiessstand weiterhin das eigene Können getestet. An den Tischen fanden angeregte Gespräche unter den Erwachsenen statt und Kinder rannten lachend miteinander über das Ramseier-Gelände. Am Stand von «Hochstamm Suisse» schälten und schnitten fleissige Besucher und Besucherinnen verschiedene Apfelsorten. Haltner erklärte, dass diese Apfelstücke über Nacht getrocknet werden. Das Resultat der vergangenen Tage befand sich in einem Körbchen: Eine grosse Menge von getrockneten Apfelringe in verschiedenen Farben standen zur Verköstigung bereit. Um sich zu stärken, hielten die spielenden Kinder bei dem Körbchen an, schnappten sich eine Handvoll Apfelringe und rannten mit einem verschmitzten Grinsen weiter. Wem es in der Sonne zu heiss wurde, begab sich in das Gebäude der Ramseier Erlebniswelt und lernte in dem interaktiven Museum weitere Fakten zum Apfel und dessen Verarbeitung zu Most. An den Spielen und Probierstationen im Rundgang hatten die Kinder ebenfalls besonders Freude. Auf dem ganzen Gelände, drinnen oder draussen, wurde entdeckt, probiert und geredet. 

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