Alle Jahre wieder versprechen die Sommerlager fantasievolle Abenteuer, Gemütlichkeit und Spass. Foto zVg
Alle Jahre wieder versprechen die Sommerlager fantasievolle Abenteuer, Gemütlichkeit und Spass. Foto zVg
05.07.2018

Aliens und Agenten schlagen ihre Zelte auf

Erst ein fantasievolles Motto macht das Sommerlager einzigartig. Obwohl nicht weit von der Haustür entfernt, unternehmen die Kinder und Jugendlichen Reisen in ferne Länder oder gar auf einen fremden Planeten.

Für Kinder stellen sie Wochen voller Spass, Abenteuer und unvergesslicher Momente dar: die Sommerlager. Kreative Lagermottos verwandeln ein Lagerhaus in ein Piratenschiff und die grüne Landschaft in ein tosendes Meer. Die Schlafsäle werden zu Kajüten, die Fenster zu Bullaugen und aus der Gruppe Blauringkinder wird eine gefährliche Piratenmeute. Die Strippenzieher und somit Kapitäne des Abenteuers sind die Leiterinnen und Leiter des Blaurings Sursee. «Uf nach Pödräh» lautet das Motto. Denn am Ziel liegt ein Schatz vergraben. Doch noch bevor die 40-köpfige Schar in See stechen kann, wird das Schiff gestohlen. Kreativität und Einfallsreichtum sind gefragt, damit die Reise im bernischen Gsteig bei Gstaad doch weitergehen kann.

Leinen los beim Blauring Sursee, erbitterte Wettkämpfe um den Sieg bei der Jubla Büron/Schlierbach. «Spiel ohne Grenzen» heisst das Motto. «Die Kinder messen sich in verschiedenen Disziplinen und Herausforderungen. Dabei kann es aber nur einen Sieger geben», so Gruppenleiterin Rahel Zihlmann aus Büron. «Auf die 52 Kinder warten Spiel, Spass, Spannung, zahlreiche Überraschungen und lehrreiche Momente.» Übernachtet wird für zehn Tage auf einem Zeltplatz in Schmiedrued.

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Beim Blauring Sempach heisst das Motto «Blüemlisalp». Das Lager findet im bernischen Köniz statt. Die Jungwacht Sempach dagegen reist nach Bischofzell in den Thurgau. Bei ihr lautet das Motto «Cosa Nostra», wobei sie die New Yorker Mafiaszene der 30er-Jahre wieder aufleben lässt. Dunkle Sonnenbrillen, Hüte und Hosenträger gehören zum Dresscode.

Die Pfadi Sursee macht sich traditionellerweise auf ins Kantonallager der Pfadi Luzern in Escholzmatt. Dort schlagen rund 2000 Luzerner Pfader für 14 Tage ihre Zelte auf. Ist die Zeltstadt erst errichtet, verwandelt sich das Gelände in den Planeten «LUpiter18». Dort leben fünf Alienvölker mit verschiedenen Fähigkeiten und Eigenheiten. Ihr Ziel am Ende der zwei Wochen ist es, das Rätsel um «Surtok» zu lösen.

Nach Selva/Rueras (Graubünden) zieht es die Jubla Geuensee. Ihr Motto lautet «Vom Födlispalt zom Sternfalt – die Lebensreise». «Wie jedes Jahr haben die Leiter keine Mühe gescheut, um ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen», sagt Lagerleiterin Luciana Tonazzi aus Geuensee. «Die Kinder werden sich auf die Reise ihres Lebens begeben und viele schöne Momente erleben.»

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Fans von Super Mario, Luigi und Co. erhalten die Chance, in die Rolle ihrer Gaming-Helden zu schlüpfen. Denn auf dem Stoos im Sommerlager der Jubla Triengen wird der Old-School- Spieleklassiker zur Realität. Jeder Lagerteilnehmer erhält eine Superkraft mit der er sich Level für Level hocharbeiten kann. Gemeinsam gilt es dann gegen die Bösewichte Bowser, Koopas und Goombas anzukämpfen und Prinzessin Peach zu befreien.

Die Kinder der Jubla Nottwil hingegen absolvieren ein Agentencamp in Stein (St. Gallen). Dort müssen sie knifflige Rätsel lösen, Wettkämpfe bestreiten und einiges zur Seil- und Pioniertechnik lernen. Nach den spannenden und spassigen Herausforderungen dürfen sich die jungen Agenten bei einem abendlichen Lagerfeuer entspannen.


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