Auf der Surseer Luzernstrasse wird die Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert. Dies soll den Strassenlärm reduzieren, den Verkehrsfluss verbessern und die Sicherheit erhöhen.
Die Luzernstrasse ist eine Gemeindestrasse 1. Klasse. Die kantonale Abteilung für Verkehr und Infrastruktur habe die Geschwindigkeitsreduktion zwischen der Gemeindegrenze zu Oberkirch und der Abzweigung Badstrasse angeordnet, teilte die Stadt Sursee am Donnerstag mit. Sie trete in Kraft, sobald die Signale aufgestellt seien.
Sicherheit, Lärm und Schadstoffe
Gemäss der Mitteilung sind die Sichtverhältnisse auf der Strasse bei den Grundstückerschliessungen schlecht. Für ein sicheres Velofahren ist die Strasse zu schmal. Als weitere Gründe für eine Temporeduktion genannt wurden die Lärmbelastung, der Schadstoffausstoss und der Verkehrsfluss. Die Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sei die zweckmässigste Lösung, hiess es in der Mitteilung. Dies hätten unabhängige Gutachten bestätigt. Ein Ausbau der Strasse wäre nur mit grösseren Eingriffen in die angrenzenden Grundstücke möglich. Eine Neugestaltung der Strasse sei aber in Planun g. Unter anderem ist dabei vorgesehen, die bestehende Trottoir-Lücke auf der Westseite zu schliessen. Der dafür notwendige Landerwerb durch die Stadt sei auf gutem Weg, so die Mitteilung. Bevor weitere bauliche Massnahmen am Strassenkörper stattfinden können, müssen aber die Trinkwasser- und Abwasserleitungen darunter saniert werden. Die Kosten für die Sanierung der Leitungen und der Neugestaltung der Strasse sind in der aktuellen Investitionsrechnung für das Jahr 2028 bis 2029 eingestellt.