Bau des Surseer Fernwärmenetzes startet

Mit dem Ziel, eine ökologische Wärmeversorgung zu ermöglichen, baut die Wärmeverbund Sursee AG ein Fernwärmenetz in Sursee auf. Als erstes Teilprojekt steht die Erschliessung des Kerngebiets Isebahn-Vorstadt bevor. Künftig soll die vorhandene industrielle Abwärme als nachhaltige Wärmequelle zum Einsatz kommen. Wohnungen und Gewerbe im Quartier lassen sich damit komfortabel heizen. Zudem dient Fernwärme der ganzjährigen Aufbereitung von Warmwasser.

Wärmezentrale bei der Fenaco

Am 19. April starten die Bautätigkeiten für das angebahnte Versorgungsnetz. Der Leitungsbau zum Transport der Fernwärme ist von der neuen Wärmezentrale bei der Fenaco-Genossenschaft via Rigi- und Chr.-Schnyder-Strasse bis zur Überbauung «Dreiklang» der Luzerner Kantonalbank geplant. Gebaut wird in Etappen, zum Teil an mehreren Standorten zugleich, damit in wenigen Monaten, bereits im September, die erste Wärmelieferung realisiert werden kann. Neben dem Gebiet Isebahn-Vorstadt will der Wärmeverbund Sursee künftig auch weitere Perimeter in Sursee mit Fernwärme erschliessen. Die Planung dazu ist im Gang, eine entsprechende Machbarkeitsstudie wird demnächst vorliegen.

Neuer Geschäftsführer seit 1. April

Da der bisherige Geschäftsführer der Wärmeverbund Sursee AG, Patrik Rust, per Mai seine neue Funktion als CEO bei «ewl energie wasser luzern» übernehmen wird, hat der Verwaltungsrat der Wärmeverbund Sursee AG Claudio Ganassi zum Geschäftsführer gewählt. Er hat die Funktion bereits per 1. April angetreten und freut sich, die zukunftsträchtige Aufgabe anzupacken. Der diplomierte Lebensmittelingenieur HTL und Master of Advanced Studies (MAS) in Business Administration ist seit 2010 bei «ewl energie wasser luzern» als Leiter Betrieb Trinkwasser tätig. Er wird den Weg des Wärmeverbunds weitergehen und die erneuerbare Energieversorgung in Sursee Schritt für Schritt ausbauen.