«Da haben wir ein Bedürfnis getroffen»
In Knutwil wird ein traditionelles Konzept neu belebt: Ein regionaler Markt soll das Dorfleben aktivieren und die Stärke der Gemeinschaft zeigen.
Mitten im Herzen von Knutwil, wo sich ein neuer Dorfkern entwickeln soll, erwachte bereits zwei Mal ein «Märt» zum Leben, wie er in Dörfern früher gang und gäbe war. Die Ansammlung von rund zehn Ständen vor dem Gasthaus Kreuz ist zwar nicht mit Märkten wie dem Chlausmärt in Sursee zu vergleichen, doch die Botschaft ist klar: Die Gedanken einer lokalen Gemeinschaft und eines lokalen Handels sollen wieder gestärkt werden.
Der «Dorfmärt» entstand aus einem einfachen Wunsch: «Wir wollten das Dorfleben wieder aufblühen lassen», erzählt Belinda Arnold. Die Knutwilerin engagiert sich stark für das Gemeindeleben und steht bei der Organisation und Koordination der Märkte an vorderster Front. Gemeindepräsidentin Priska Galliker verweist zudem auf die Schliessung der örtlichen Bäckerei Anfang dieses Jahres. Diese diente als Dorfladen. Die dadurch entstandene Lücke habe den endgültigen Anstoss gegeben, die Idee eines dorfeigenen Marktes umzusetzen. Klar, es gebe auch Einkaufsmöglichkeiten in St. Erhard, Sursee und Büron. Doch für sie als Gemeindevertreterin sei es wichtig, «Anlässe zu organisieren, welche die Bevölkerung zusammenbringen».
Frisch vom Feld
Knapp ein halbes Jahr hat die Umsetzung der Idee gebraucht. Am 1. Juni konnte der Markt ein erstes Mal stattfinden, am 6. Juli folgte die zweite Durchführung von vier. Die Dorfmärkte finden jeweils vormittags während dreier Stunden statt. Bei der Umsetzung hat man zudem Beistand aus der Nachbargemeinde Büron erhalten. Dort findet bereits seit Längerem ein Markt in ähnlicher Form statt.
Als einen «vollen Erfolg» bezeichnen Galliker und Arnold die ersten beiden Durchführungen. Ganze zehn Stände zählte der erste Versuch, beim zweiten waren es bereits elf. Verkauft wurden neben Gemüse, Fleisch, Käse und Backwaren auch Blumen, Kräuter, Wein und mehr. Die Produkte stammten dabei stets aus der Region. Das Angebot wurde rege genutzt. So habe es beispielsweise beide Male bereits nach kurzer Zeit an Brot gefehlt, erinnert sich Belinda Arnold. Eine weitere Anekdote schildert Priska Galliker: «Die Erdbeeren waren so beliebt, dass es während des Vormittags ganze vier Mal an Nachschub bedurfte.» Diese mussten gleich am selben Morgen direkt auf dem Feld gepflückt werden. Galliker zeigt sich begeistert von dieser Aktion: «Ich glaube, mit dem ‘Märt’ haben wir ein Bedürfnis getroffen.» Ein weiteres Beispiel dafür, dass solche Märkte das lokale Gewerbe anregen, ist das Knutwiler «Rössli». So verweilten die ein oder anderen noch bei «Gipfeli» und Kaffee im Restaurant Rössli und unterstützten damit die gemeindeeigene Gastronomie.
Einfach mal ausprobieren
Der Dorfanlass schaffe auch Raum für Dinge, die sonst keinen Platz finden. So könnte man beispielsweise bei ungezwungenen Gesprächen zwischen den Marktständen auf ein bestimmtes Projekt oder auf eine Initiative aufmerksam machen. Besonders freute Galliker auch der Besuch aus dem Jugenddorf. Dass die Jugendlichen ihre in Bad Knutwil selbst hergestellten Waren feilboten, fand grossen Anklang. Galliker freut sich, die jungen Menschen wieder begrüssen zu dürfen. Am 7. September und am 5. Oktober werden die vorerst letzten beiden Dorfmärkte dieses Jahres stattfinden. Im September werden es bereits 17 Stände sein.
Zwei wichtige Schlüsse können Priska Galliker und Belinda Arnold bereits jetzt aus dem Projekt ziehen. So sagt die Gemeindepräsidentin: «Es hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, einfach loszugehen und auszuprobieren.» Zudem habe die Bevölkerung plötzlich realisiert, an wie vielen Orten in Knutwil und seinem Umkreis Waren produziert werden. Oder wie es Belinda Arnold formuliert: «Wir sind aufgewacht und sehen nun, was unsere Gemeinde eigentlich zu bieten hat.»
Initiiert wurde der Markt von der Begleitgruppe der Dorfkernentwicklung. Diese besteht aus aktiven Knutwilerinnen und Knutwilern – wie Belinda Arnold – und «Heimwehchnuteler». Diese Begleitgruppe war während des Projektwettbewerbs als Echogruppe eingebunden. Der «Dorfmärt» ist ein Vorgeschmack darauf, was aus dem Dorfkern werden wird. Im Rahmen des kommenden Bauprojekts will die Gemeinde das Zentrum sowie die Bauten und Aussenräume auf den angrenzenden Parzellen wieder zu ihrem klar erkennbaren Mittelpunkt machen. Der Markt soll laut Galliker und Arnold die Grundlage für weitere Anlässe auf dem heutigen und künftigen Dorfplatz sein. Damit lässt das traditionelle Konzept «Dorfmärt» Zukunftsmusik spielen.
Weitere Artikel von Nicolas Arnold
«Jemand muss das Wohnen moderieren»
Ist das Einfamilienhaus mit Umschwung ein Auslaufmodell? Ein kreativer Denker zeigt auf, welche Wohnformen wirklich Zukunft haben.
Wenn die Kritik unter die Gürtellinie geht
Wer das Gemeinde-/Stadtpräsidium ausübt, muss einstecken können, denn Kritik erfolgt auch unter der Gürtellinie. Wie geht man damit um?
Sie wollen etwas Neues schaffen
«Surphonic» will moderne Musik der Populärkultur in ein klassisches Gewand bringen. Schon bald feiert der neu gegründete Verein Premiere.
«Da haben wir ein Bedürfnis getroffen»
In Knutwil wird ein traditionelles Konzept neu belebt: Ein regionaler Markt soll das Dorfleben aktivieren und die Stärke der Gemeinschaft zeigen.
Mal so richtig Dampf ablassen
Ein möglicher Pumptrack in Sursee bewegt die Gemüter. Nicolas Arnold kommentiert.
«Manchmal muss ein Gemeinderat einfach mutig sein»
16 Jahre lang engagierte sich Hansruedi Estermann im Gemeinderat für die Geuenseer Bevölkerung. Dabei begleitete er seine Gemeinde durch Hochs und Tiefs.
Zusammen Freude verbreiten
Mutter und Sohn machen gemeinsame Sache. Sévérine Bächtold Sidler und Lyel Sidler stellen ihre Kunstwerke in der Regionalbibliothek Sursee aus. Zusammen sprechen sie darüber, was Kunst für sie bedeutet.
Potenzieller Pumptrack bewegt
Der geplante Pumptrack in Sursee soll zu sportlichen Aktivitäten anregen. Momentan bewegt er aber vielmehr die Gemüter. An der Infoveranstaltung vom Mittwoch wurde hitzig diskutiert.
Energiewende in die eigenen Hände nehmen
In Knutwil gibt es noch grosses Potenzial. Das findet «e-Knutwil». Die im April gegründete Genossenschaft will die Produktion nachhaltiger Energien fördern.
Schulstart: Die erste Szene ging über die Bühne
Der Schulalltag ist wieder zurück. Im Schulhaus Zirkusplatz in Sursee wurden diesen Montag gleich mehrere Premieren gefeiert.
Wie der Asphalt cool bleibt
Dunkle Strassenbeläge heizen sich in der Sonne stark auf und tragen zur Überhitzung der Städte bei. Lösungsideen wären da, doch das Ganze ist nicht ganz so einfach.
2000 Sonnen strahlen für Luzern
2000 Kinder malten für seine Ausstellung. Ugo Rondinones «Sonnenraum» erstrahlt zurzeit im Kunstmuseum Luzern.
Um ein Horrorszenario zu verhindern
Ab sofort bietet die Gebäudeversicherung Luzern das Brandwarnsystem «Feuerwächter» für Bauten der Altstädte in Sempach und Sursee an.
Sommerkrimi: Alte Blumen lügen nicht
Der Sommerkrimi geht weiter: Lui versucht gemeinsam mit ihrem Assistenten Damiano den Hinweisen nach dem verschwundenen Hans «Housi» Sautter zu folgen.
Das Teenie-Wort der Woche: «Talahon»
Plötzlich ist es überall: Das Wort «Talahon». In den Sozialen Medien erhält der Begriff zurzeit grosse Aufmerksamkeit. Doch wer oder was sind «Talahons»?
Einen Tag lang Radioluft schnuppern
Diese und vergangene Woche findet der «Ferienpass Region Sursee» statt. Rund 200 Kinder besuchen 65 Ateliers.
Funde gelten bereits jetzt als «sensationell»
Illegale Grabungen vor zwei Jahren führten in Büron zu einer Notgrabung. Was dabei zu Tage gefördert wurde, gilt as «sensationell».
Wenn der Gemeinderat in den Spagat muss
Im Dezember die Post, nun der Bankomat: Der Dienstleistungsabbau der letzten Zeit hat Hellbühl hart getroffen. Gleichzeitig steht Neuenkirch sehr gut da.
Post, Bankomat und Co.: So sieht’s in der Region aus
Die Region ist mit Blick auf ihre Dienstleistungsangebote gut aufgestellt. Dennoch gibt es Sorgenkinder. Diese Zeitung wagt eine Analyse.
Das Kunststück ist vollbracht
Nach rund drei Jahren Bau kann das Sekundarschulhaus am Zirkusplatz nun betreten werden. Am Freitag und Samstag fanden die Eröffnungsfeiern statt.
«Einen Leistungsnachweis braucht es»
Über Schulnoten wird heiss diskutiert. Werden Ziffern den Ansprüchen der Betriebe noch gerecht? Das regionale Gewerbe gibt Antworten.
Die Anstrengung zahlt sich aus
Ein Sinfonieorchester, bestehend aus rund 80 Kindern, darunter viele aus der Region, wird am 27. Juni im KKL Luzern auftreten. Das letzte von drei Konzerten wird der Abschluss und damit der Höhepunkt des Projekts «Auftakt» sein.
Entwicklungen fordern eine Angliederung
Die Anforderungen an Spielgruppen nehmen zu. Deshalb wird die Spielgruppe Schnäggehüüsli nun der Schule angegliedert.
Überschwemmungen beschäftigen auch den Kantonsrat
Der Luzerner Kantonsrat will, dass der Regierungsrat sich nun eingehend mit den wiederholten Überschwemmungen des Sempachersees befasst.
«Noten haben mit Lernen nichts zu tun»
In Neuenkirch ist das Beurteilen ohne Noten nichts Neues. Auf der Sekundarstufe wird – soweit möglich – darauf verzichtet.
Das Teenie-Wort der Woche: «Roman Empire»
Während «Roman Empire» – das Römische Reich – wohl allen ein Begriff ist, findet der Ausdruck neu in einem ganz anderen Kontext Anwendung.
Shirin Ciftci übernimmt die Leitung
Die Liao AG und somit auch das Pflegezentrum Feld haben eine neue Geschäftsleiterin. Shirin Ciftci trat am 1. Juni ihre Stelle an.
Das Teenie-Wort der Woche: «core memory»
«Core memories» sollen eine Person zu dem machen, was sie heute ist. Dies kann sowohl in positiver als auch negativer Weise sein.
«Vive la musique, vive l’accordeon!»
Unzählige Akkordeonistinnen und Akkordeonliebhaber lockte das Eidgenössische Akkordeon-Musikfest am Wochenende nach Sursee.
Das Teenie-Wort der Woche: «fomo»
«Fomo» stammt nicht direkt aus der Jugendsprache, sondern beschreibt viel mehr eine Emotion, die häufig Jugendliche empfinden.
«Ich helfe dort aus, wo es mich braucht»
Die RS absolviert, aber den Militärdienst weiterhin zu leisten, ist keine Option. So erging es Manuel Troxler. Er erzählt von seinem Zivi-Alltag.
Zivis als «wertvolle Zugabe»
Geht es nach dem Bund, leisten zu viele Personen Zivildienst. Dennoch zeigt sich: Zivis werden geschätzt. So auch in der Region.
Zusammen macht es mehr Spass
Die Bruns teilen sich eine Leidenschaft: das Akkordeon. Mit Ronja als jüngste Teilnehmerin freuen sie sich besonders auf das Eidgenössische Akkordeon-Musikfest in Sursee.
Man nennt ihn einen «Wunschkandidaten»
Die «Leben im Alter Oberkirch» AG hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Damit ist auch der Grundsatzkonflikt gelöst.
Fehlen die Zivis in der Armee?
Zu viele Zivildienstzulassungen: Das findet der Bundesrat. Gleichzeitig ist die Armee aber eigentlich zu gross. Wo liegt das Problem?
30 Jahre lang brannte sein Feuer für die Pilatus Dragons
Eine Karriere geht zu Ende. Nach 30 Jahren bei den Pilatus Dragons tritt der Trienger Markus Lampart zurück. Er kann auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken.
Jahresrechnung machte keine Kopfschmerzen
Oberkircher Gemeinderat präsentiert kleineres Minus, als es budgetiert war. Dieses fällt um rund eine Million tiefer aus, als erwartet wurde.
35 Jahre lang war sie für Familien da
Familien konnten sich mit ihren Fragen stets an sie wenden. Nun blickt Ruth Birri auf über 35 Jahre Mütter- und Väterberatung zurück.
Fiese Bananen stossen auf fruchtbaren Boden
Das Duo Melina Schuler und Florian Christen hat sein eigenes Kartenspiel aus dem Boden gestampft. Mithilfe eines erfolgreichen Crowdfundings konnten die beiden die ersten Exemplare produzieren.
Singkreis Sursee: Von Mutter Erde und Fremdherrschern
Freudig, teils wehmütig präsentierte der Singkreis Sursee am Sonntag mit der Stimmband Luzern eine Vielfalt an lateinamerikanischen Stücken.
Die «Müli» öffnet ihre Türen
Seit letztem Sommer erstrahlt die «Müli» in Geuensee in neuem Glanz. Nun geben Jonas und Marina Imfeld an einem Tag der offenen Tür Einblick in ihren Alltag.
Zwicker: Vor 120 Jahren zierte er schon die Altstadt
Wieder ans Licht gekommen, schmückt seit Kurzem ein goldener Zwicker die Surseer Unterstadt. Dort ist er kein Unbekannter.
Der Adebar fühlt sich wohl bei uns
Die Population der Weissstörche in der Region wächst zunehmend. 1950 war die Vogelart noch ausgestorben.
Er prägte die Musikwelt
Josef Scheidegger hat grossen Einfluss auf die Musikwelt des Kantons Luzern genommen. Auch auf nationaler und internationaler Ebene kennt man den Namen des Schenkoners.
Millionenpublikum, doch Lockerheit bleibt
Der Cellist Jodok Vuille ist beinahe über Nacht zum Internetstar mit 7,5 Millionen Followern geworden. In der Region ist er schon länger ein bekanntes Gesicht.
Wer war dieser Christoph Schnyder?
Christoph Schnyder, Carl Beck und Josef Frei. Drei Surseer Strassen tragen ihre Namen, doch wer sind diese Herren?
Kommentar: Vogelwarte bleibt unverzichtbar
Das Jubiläum der Vogelwarte zeigt: Die Idee einer wissenschaftlichen Zentrale hat sich bewährt. Die Institution ist heute ein wichtiger Partner für die Erforschung und Erhaltung der Vogelwelt. Ein Kommentar von Nicolas Arnold.
«Schweizer Erfolgsmodell» feierte Geburtstag
Was als ehrenamtlich geführter Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich zu einer international anerkannten Institution entwickelt. Die Erfolgsgeschichte der Vogelwarte wurde letzten Samstag beim 100-Jahre-Jubiläum gefeiert.
Wer sind die Herren vom Vierherrenplatz?
Wie der Rathausplatz zu seinem Namen kam, ist offensichtlich. Doch wieso gibt es in Sursee einen Judenplatz und wer sind eigentlich die Herren vom Vierherrenplatz? Diese Zeitung hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht.
Kommentar: Qualifiziert, aber nicht anerkannt
Wenn pädagogische Kompetenzen in einem Fliessbandjob verloren gehen, ist das schade. Insbesondere wenn Fachkräftemangel herrscht. Ein Kommentar von Nicolas Arnold.
«Ich will mitreden dürfen»
Die erste «Migrant*innen-Session» fand Anfang März im Kanton Luzern statt. Die Oberkircherin Zahra Jafari ist eine der Migrantinnen, die für ihre Ansichten einsteht.
Wille ist da, Probleme anzugehen
Am vergangenen Mittwoch, 20. März, versammelten sich am Podium dieser Zeitung sowohl bekannte als auch neue Gesichter der Surseer Politik und gaben Einblick in ihre politische Agenda.
«Suter’s Beck» schliesst: Wer wird der Nachfolger?
Die Bäckerei Suter’s verlässt Ende Mai ihren Standort in Oberkirch. Für Gebäck an der Luzernstrasse ist aber weiterhin gesorgt.
Wenn Kirche zwischen zwei Fronten gerät
Vor genau 50 Jahren hat der Oberkircher Gemeinderat die Kirche St. Pankratius in einer Nacht-und-Nebel-Aktion unerlaubt abgerissen.
Ein Wels kann für mehr als nur ein Selfie dienen
Wels und Sonnenbarsch bereiten heimischen Fischen Probleme. Wieso unter anderem Hobbyfischer daran Mitschuld tragen, zeigt Markus Fischer, Präsident Fischereiverband Kanton Luzern.
Alle hatten so ein «Bischema»
Im Rahmen des Projekts «Zeitmaschine bauen» förderten Lernende der Sekundarschule letzte Woche Stücke der Surseer Zeitgeschichte zutage.
Kirschlorbeer gehts an den Kragen
Regionale Gärtnereien haben sie schon länger nicht mehr im Sortiment, nun wird dem Verkauf von invasiven Pflanzenarten endgültig der Riegel vorgeschoben.
Wenn der Schmerz das Leben diktiert
Über Endometriose wissen nur wenige Bescheid, dies, obwohl jede zehnte Frau davon betroffen ist. Mirjam Schärli berichtet über das Leben mit einer Krankheit, über die kaum jemand spricht.
«Es geht darum, Zeit miteinander zu verbringen»
An den Agathafeiern stehen vor allem das Beisammensein und die Kollegialität im Vordergrund. Der kirchliche Hintergrund rückt dabei zunehmend in den Hintergrund.
Rote Karte für Tampons und Binden?
Bei der Diskussion um kostenlose Menstruationsartikel an Schulen handelt es sich um eine schweizweite Debatte. Wie sieht es in der Region aus?
Mittelschulverbindung: Aus der Asche gestiegen
Michaela Jacquemai reaktivierte die Surseer Studentenverbindung Surlacia und befasste sich im Rahmen ihrer Maturaarbeit eingehend mit der Geschichte der Surlacia.
Kita in Äthiopien soll begrünt werden
Schülerin Josephine Stoehrel entwarf im Rahmen ihrer Maturaarbeit ein Urban-Gardening-Konzept für eine Kindertagesstätte in Äthiopien.
Kommentar: Quinoaschnitzel stopft Januarloch
Im Januar bewusst auf tierische Produkte verzichten – das bringt das Konzept des «Veganuary» auf den Punkt. Ein Kommentar von Nicolas Arnold über die Ursprünge der Bewegung.
Wann kehrt Tempo 100 zurück?
Seit Mitte November ist der Eichtunnel nur mit reduzierter Geschwindigkeit befahrbar. Dies soll sich aber bald wieder ändern.
Schöne Farben, hässliche Spuren
Sachbeschädigungen, Verletzte, Todesfälle. Feuerwerke erfreuen sich zwar an zunehmender Beliebtheit, haben aber auch ihre Schattenseiten.
Für ihn sang sogar die Stadtpräsidentin
Der Heinivater der Zunft Heini von Uri Sursee 2024 steht fest. Der Schenkoner Roger Kaufmann freut sich auf eine Fasnacht, die allen gehört.
Sie fördert Junge mit «Müüsliorchester»
Viele Musiken kämpfen mit Nachwuchsmangel. JBOS-Dirigentin Isabelle Gschwend geht das Problem an und setzt dabei auf ganz besondere Helfer.
Wie Sursee immer Teil seines Lebens bleibt
Herbert «Herb» Bossardt liest die Surseer Woche schon Jahrzehnte. Von der Redaktion bis in sein Wohnzimmer sind es 6000 Kilometer.
«Eine Welt ohne Weihnachten wäre keine schöne Welt»
Lea Müller, Daniel Meier und Martin von Dach arbeiten im AWB Sursee der Stiftung Brändi. Sie kreierten die drei Frontbilder der Weihnachtsausgabe dieser Zeitung.
Die Kelten waren in Knutwil: Feldmusik lud zum Adventskonzert
Die Brass Band Feldmusik Knutwil entführte am Wochenende mit einem keltisch angehauchten Programm in ein weihnachtlich magisches Irland.
Wie sie einen Roman bühnenreif machte
Saimi Heri interpretierte in Verbindung mit ihrer Maturaarbeit den Roman «Find Me» und adaptierte diesen als Theaterstück.
Tiere werden nicht nur von Besuchern gemustert
Dieses Wochenende findet die Kleintierausstellung statt. Dazu gehört auch, dass die Tiere von Experten bewertet werden.
«Mit jedem Fehler lernte ich etwas dazu»
Heute präsentieren die im Sommer maturierenden Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Sursee ihre Maturaarbeiten. Diese Reihe widmet sich einigen dieser Abschlussarbeiten. In dieser Ausgabe ist dies die Arbeit des Surseers Aris Remund: «Designen und Fertigen eines Sneakers».
«Ich darf mich jederzeit überall dazusetzen»
Die Vereine schätzen ihn sehr. Das Forum in Triengen kennt er wie seine Westentasche. Nun gibt Ernst Portmann nach 45 Jahren die Verantwortung für das Gebäude ab.
Die Übergabe ist vollzogen
An der Gemeindeversammlung vom letzten Montag stimmten die Trienger Stimmberechtigten über Finanzfragen ab, welche die nächsten vier Jahre betreffen. Dabei nahm die anwesende Bevölkerung alle Vorschläge, sowie zwei Anträge der FDP Triengen eindeutig an.
Ein Zukunftstag im Doppelpack
Am letzten Donnerstag, 9. November, fand der nationale Zukunftstag statt. Auch die Surseer Woche hatte Besuch von drei Schülerinnen, die sogleich als Reporterinnen in den Einsatz kamen.
«Die Jungen wissen, wo sie zu Hause sind»
Christoph Troxler ist Präsident des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbands LKBV. Der Hildisrieder spielt selbst schon seit rund 40 Jahren Cornet in der Musikgesellschaft Hildisrieden und weiss so über die Anliegen und Probleme der Vereine genau Bescheid.
Etwas Gutes zu tun, muss nicht immer teuer sein
In der Schweiz geht ein Drittel aller Lebensmittel verloren, bevor diese auf dem Teller landen, rund ein Zehntel davon in der Gastronomie. Um die eigenen Abfälle zu reduzieren, führte das Marché Restaurant Neuenkirch-Ost im Rahmen des Projekts «Food Save Luzern» Massnahmen ein, die bereits Wirkung zeigen.
Die Surwa war mal eine Weihnachtsaustellung
Letzte Woche fand die SURWA statt, dies nach einer dreijährigen Pause. 2021 hätte die Ausstellung ihren 60. Geburtstag gefeiert. Dieser fiel aber aufgrund der Corona-Pandemie ins Wasser.
Wo steht die Klimabewegung?
Die Klimabewegung – Zu Beginn stiess sie auf viel Lob, heute ist sie immer negativer konnotiert. Nadja Carver ist selbst Teil der Bewegung und spricht darüber, wie sie die Wahrnehmung und Veränderung der Gesellschaft erlebt.
Behindertengerecht gleich Fehlanzeige
Ende 2023 sollen alle Bahnhöfe und Bushaltestellen behindertengerecht sein. So steht es im Behindertengleichstellungsgesetz, dem BehiG. Es ist aber mehr als deutlich: Dieses Ziel wird nicht erreicht.
Mord, Humor und Tiefgang
Eine Leiche wird gefunden. Angelehnt an einen Findling bei der Neuenkircher Autobahnraststätte, ihre Identität noch nicht geklärt. Die Papiere sind nicht das einzige, das dem Toten fehlt. Im Gesicht des Opfers prangt ein Loch. Die Nase, sie ist weg.
«Tiere sind die besten Zuhörer»
Ob Hunde, Pferde oder Hase, am Samstag, 30. September, konnten Tiere und ihre menschlichen Begleiterinnen und Begleiter vor der Oase in Knutwil einen Segen erhalten.
Lernende nehmen Kandidierende in die Mangel
Letzte Woche drehte sich an der Berufsschule in der Kottenmatte alles um Politik. Täglich fanden Podien statt, im Rahmen welcher Politikerinnen und Politiker sich je einen Halbtag den Fragen der Lernenden des BBZW (Wirtschaft, Informatik und Technik) und BBZG (Gesundheit und Soziales) stellten.
Frieden hat viele Facetten
Die Pfarrkirche Sursee wurde am Samstag, 23. September, Ort für ein besonders kontrastreiches Programm. Im Rahmen von «Da Pacem Domine» erfüllten sowohl barocke wie auch zeitgenössische Klänge das Gewölbe.
Sie sind die neuen Rymanns und Fischers
Das Kinderjodelchörli «Jungjutzer Sempachersee» wurde bereits im Januar 2023 gegründet. Nun fand endlich die erste Probe statt. Die Initianten konnten sich über viele junge Stimmen freuen.
«Vollmondhonig» mundet Krimifans
Der Trienger Autor, Peter Weingartner, wird mit dem 2. Rang des Schweizer Krimipreises ausgezeichnet.
Bus kollidiert mit Strassenpfeilern
Heute Morgen kurz vor 8 Uhr kollidierte bei der Bushaltestelle Altstadt, beim Märtplatz, ein Bus mit den Pollern. Wie es dazu kommen konnte, ist noch unklar.
50 Jahre Einkaufsfieber
Der Surseepark erfreut sich seit jeher an grosser Beliebtheit. Am 25. Oktober wird das Einkaufscenter 50 Jahre alt.
Badesaison auf dem Prüfstand
Seit Sonntag, 17. September, ist die offizielle Badesaison vorbei. Brachte das Rekordhoch der Temperaturen diesen Sommer auch rekordverdächtige Zahlen? Wir ziehen Bilanz.
Schon gelesen?
Die versprochenen Berge sind nicht aus G…
Der Sommerkrimi geht weiter: Lui versucht gemeinsam mit ihrem Assistenten Damiano den Hinweisen nach dem verschwundenen…
Sommerkrimi: Wenn sich Gärtner heilig sa…
Der Sommerkrimi geht weiter: Lui versucht gemeinsam mit ihrem Assistenten Damiano, den Hinweisen nach dem verschwundenen…