Der Seeclub Sursee feierte Aufrichte mit den Handwerkern

Das Hauptanliegen des Seeclubs Sursee war, mehr Platz für die rund 50 Boote zu schaffen. "Jetzt können wir die Boote richtig lagern und versorgen", zeigte sich Michael Kiel sehr zufrieden. Er hat das Projekt der Erweiterung des Bootshauses massgeblich angestossen, und er konnte am Mittwochabend rund 20 Vertreter der beteiligten Firmen aus der Region begrüssen.

Am Richtfest hat er zusammen mit Heinz Schaller von der Baukommission in erster Linie gedankt. "Wir haben bisher sehr gute Feedbacks erhalten und viel Goodwill gespürt", meinte Heinz Schaller. Alle beteiligten Handwerker hätten an diesem schönen Ort gerne für den Seeclub gearbeitet. "Viele sagten mir wow", verriet Heinz Schaller.

Bauleiter Stefan Jost von Cerutti Partner in Sursee lobte die Geschwindigkeit der Bauarbeiten und ging nochmals auf den schwierigen Untergrund des Bootshauses ein. "Die Seekreide ist kein stabiler Boden, wir mussten pfählen."

Michael Kiel erwähnte auch den finanziellen Aspekt. "Die Finanzierung läuft gut, wir sind sorgenfrei." Dazu beigetragen haben auch die Juniorinnen und Junioren des Seeclubs, die Kuchen verkauft und ein Ensemble gebildet haben, um im Altersheim aufzutreten. Sie putzten Autos und verwandelten die Olympiaplakate von Simon Schürch in dekorative Taschen. 

Die öffentliche Hand, Sponsoren, Eigenmittel und ein Kredit einer Bank haben den Hauptteil der Kosten übernommen.

Ab Dezember soll das Wintertraining im Kraftraum im oberen Stock möglich sein. Dort bietet eine riesengrosse Fensterfront eine motivierende Atmosphäre, um auf dem Ergometer Kilometer zu spulen. "Die Einweihung des Bootshauses ist im Frühling 2019 geplant", erklärte Michael Kiel.