Der 14-jährige Surseer Simon Bongartz (vorne) gilt als grösstes Nachwuchstalent von «skateSursee». Yves Renfer und Mario Marfurt (im Hintergrund, von links), gehören zur etablierten Garde des Vereins. (Foto: ma)
Der 14-jährige Surseer Simon Bongartz (vorne) gilt als grösstes Nachwuchstalent von «skateSursee». Yves Renfer und Mario Marfurt (im Hintergrund, von links), gehören zur etablierten Garde des Vereins. (Foto: ma)
31.10.2018

Lukb ermöglicht Surseer Skatern einen temporären Skatepark

Ab Januar 2019 möchte die Lukb mit dem 100-Millionen-Franken-Projekt «Dreiklang» hoch hinaus. Bis Baubeginn dürfen die Surseer Skater das ehemalige Auto-Wyder-Gebäude zu guten Konditionen nutzen.

Weil der Freizeitplatz in der Oberkircher Haselwarte am Waldrand steht, wird der Boden bereits an Spätsommerabenden feucht. Die Skater suchten sich deshalb Mitte September ein Dach über dem Kopf – und stiessen bei der Lukb auf offene Ohren.

Skatepark im Annexbau
Urs Renold, Leiter Immobilien bei der Luzerner Kantonalbank, nahm die Sache persönlich an die Hand und traf sich mit den Skatern. Kurze Zeit später unterzeichnete der Verein «skateSursee» den Vertrag. Mietzinsfrei – ein einmaliger Nebenkostenbeitrag genügt der Bank – dürfen die Skater den geheizten Annexbau der ehemaligen Auto Wyder AG vis-à-vis des Surseeparks nutzen. In einer leer stehenden Wohnung oberhalb der benachbarten Denner-Filiale können die Skater
Toilette und Küche benutzen.

Quarterpipe und Wallride
Innerhalb einer Woche bauten die Herren auf rollenden Brettern ihren Skatepark, rissen eine Zwischenwand heraus, betonierten eine Quarterpipe und einen Wallride, schraubten Rails und Curbs in den Boden. Seit Anfang Oktober können die Skater so täglich trainieren, die Nachtruhe in Ehren haltend, bis 22 Uhr. Am Dienstagabend ist der Skatepark auch für Nichtmitglieder offen.

«Unkompliziert und flexibel»
Die Skater haben zumindest temporär ihre eigenen vier Wände – und sind komplett aus dem Häuschen. «Wie unkompliziert und flexibel die Lukb unser Anliegen behandelt hat, ist äusserst lobenswert», erklärt Vereinsmitglied Yves Renfer. Bei der Kantonalbank nimmt man das gewundene Kränzchen gerne entgegen, wie Ursi Ineichen, stellvertrende Leiterin Kommunikation, ausführt: «Es macht doch Sinn, dass leere Räume temporär zwischengenutzt werden. So haben die Surseer Skater Platz für ihre Passion, während wir die Planung für unseren Bau ‘Dreiklang’ vorantreiben.»


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