20 Jahre vernetzt
Zum Auftakt des Jubiläumsabend erhielten alle Gewerbler eine bunte Kette à la Hawaii mit der Aufschrift «1999 - 2019. 20 Jahre vernetzt». Präsident Urs Schocher blickte in die Vergangenheit und erwähnte, dass am Anfang des Vereins eine Gewerbeausstellung gestanden sei. «Eigentlich hätte Heiri Estermann erster Präsident werden sollen, aber er wurde zum Nationalrat gewählt und hatte keine Zeit mehr.» So übernahm der später viel zu früh verstorbene Robert Kaufmann das Präsidium.
Urs Schocher zog Parallelen von der Gegenwart ins Gründungsjahr 1999. «Damals wurde das Gewerbegebiet Zellgut eröffnet, heute ist es die Schwyzermatt, wo neues Gewerbe ansiedelt. Der grösste Teil der damals 45 Mitglieder blieb unserem Verein treu und ist immer noch in unserem Verein.» Das freue ihn, ergänzte der Präsident. Momentan zählt der Verein rund 100 Mitglieder.
Ein direkter Draht
Seitens der offiziellen Gemeinde Schenkon sprach Gemeindepräsident Patrick Ineichen. Er zitierte die Worte von Urs Schocher: «Klein, aber fein soll unser Gewerbeverein Schenkon sein.» Das garantiere einen direkten Draht zu den Kunden und bringe eine überschaubare Grösse. Mit auf dem Weg gab er: «Bleibt klein und fein, kreativ und mit Glanz.»
Erika Sahli, die zweite Vereinspräsidentin, koordinierte den Boxenstopp für Dynamo Sempachersee. Sie freue sich, hier zu stehen, erzählte sie am Mikrofon. «Ich bin total überwältig und mega stolz über so viele kreative Boxen.» Eine sei toller als die andere. Und sie lobte zweisprachig: «Chapeau und bravo!»
Die «singende Nervensäge» begeisterte
Danach gings auf Entdeckungstour mit Möglichkeiten zum darüber Fachsimpeln durch die über 50 Boxen der Gewerbler. Im Festzelt machte sich das Ox'n-Team bereit, um Gulasch zu schöpfen, während Krause Glucken den «Kriminaltango» anstimmten. Richtig Partystimmung kam beim zweiten Auftritt der Rickenbacher Frauenbund auf. Leadsängerin Cordula Caminada drehte mit ihrer Stimme mächtig auf und begeisterte die Gewerbler als «singende Nervensäge», wie sie ihre Kolleginnen nannten.
Zum Dessert servierten die Brüder David Koller (Café Koller) und Marcel Koller (Kollerhuus) Glacékugeln vom Feinsten. Eins oder zwei «Boxenstopp»-Biere – extra für das Jubiläum und Dynamo Sempachersee abgefüllt von der «Braustation» – genehmigten sich die Gewerbler zum Ausklang des Abends.