So soll das neue Pfarreizentrum am Vierherrenplatz aussehen. Die Verträge sind nun unterzeichnet. (Visualisierung: zVg/Archiv)
So soll das neue Pfarreizentrum am Vierherrenplatz aussehen. Die Verträge sind nun unterzeichnet. (Visualisierung: zVg/Archiv)
20.07.2018

Verträge für das neue Pfarreizentrum sind unterzeichnet

Die Verträge für das neue Pfarreizentrum in Sursee sind unter Dach und Fach – nach langer Planungsphase und mit zwölf Monaten Verspätung. Am vergangenen Montag haben die Stadt Sursee, die katholische Kirchgemeinde Sursee, der Totalunternehmer und der Investor die Verträge unterzeichnet.

Nach einer zwölfmonatigen Verzögerung im Baubewilligungsverfahren wird das neue Pfarreizentrum endlich konkret. Am vergangenen Montag haben die Stadt Sursee, die katholische Kirchgemeinde Sursee, der Totalunternehmer und der Investor die Verträge unterzeichnet. «Nun sind die wesentlichen Voraussetzungen gegeben, dass der Spatenstich für das Projekt Vierherrenplatz und damit auch für das Pfarreizentrum näher rückt», meinte Anton Kaufmann, Präsident der Kirchgemeinde Sursee.

Nutzung durch Bevölkerung
Die Vertragsverhandlungen zogen sich fast vier Jahre hin und gestalteten sich äusserst komplex und anspruchsvoll. Geregelt sind im Wesentlichen die Übertragung des Grundstücks Nr. 31 am Vierherrenplatz von der Stadt Sursee an die Kirchgemeinde, die Verpflichtung der Kirchgemeinde zum Bau des Pfarreizentrums mit einem Mehrzwecksaal für 350 Bankettsitzplätze und entsprechender Infrastruktur für die kulturelle Nutzung durch die Bevölkerung von Sursee und Umgebung, ein Mietvertrag für ein Probelokal für musikalische Vereine und die Musikschule Region Sursee, der Totalunternehmer-Werkvertrag mit der Firma Leuenberger Architekten AG für eine schlüsselfertige und betriebsbereite Realisierung des Pfarreizentrums und ein Totalunternehmer-Werkvertrag mit dem Investor zur Nutzung der Räumlichkeiten der Kirchgemeinde im Untergeschoss und für den unterirdischen Zugang zum Pfarreizentrum.

Spatenstich erfolgt im Oktober
Kaufmann ist überzeugt, dass der beschlossene Baukredit eingehalten werden kann. Offen ist nach wie vor die Gestaltung der Fassade. Dennoch stellt der Präsident der Kirchgemeinde fest: «Das Erscheinungsbild soll erhalten bleiben.» Unter der Leitung von Kirchenrat Adrian Mehr ist eine Baukommission als Fachgremium für die operative Umsetzung bezüglich der Kosten, der Bauqualität und der Termine zuständig.
Kaufmann gibt sich über den Abschluss der Verträge zufrieden: «Für mich persönlich wie auch für meine Ratskolleginnen und Ratskollegen endet ein äusserst zeitintensiver Schritt. Grosse Vorfreude herrscht bereits jetzt, wenn wir in das neue Pfarreizentrum einziehen dürfen.»
Vorgesehen ist, dass am 17. Oktober der Spatenstich erfolgt. Kaufmann ergänzt: «Sofern die Bauten wie geplantrealisiert werden können, wird eine Fertigstellung auf Ende 2020 erwartet.»


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