Neli Irman (am Ball) schoss gegen GC neuen Tore. (Foto René Jäger)
Neli Irman (am Ball) schoss gegen GC neuen Tore. (Foto René Jäger)
02.11.2020

Adler überflügeln Grasshopper

von Red

Die SPL1-Mannschaft der Spono Eagles kommt beim Schlusslicht GC Amicitia Zürich zu einem 40:25-Erfolg (23:15). Es ist ein Offensivfeuerwerk – mit Mängeln.

Die Zürcherinnen gehen zu Beginn der Partie zweimal in Führung. Nachdem die Zentralschweizerinnen den Lead mit dem 3:2 durch Captain Sabrina Amrein nach vier Minuten erstmals an sich reissen, geben sie ihn auch nicht mehr her. Und je länger die 1. Halbzeit dauert, desto deutlicher wird die Führung. So steht es nach 12 Minuten bereits 10:4 und nach 18 Minuten 15:8. Die Hausherrinnen nehmen bereits da ihr zweites Time-out.

Neli Irman trifft nach Belieben

Auch ohne Ivana Ljubas, die wegen der blauen Karte gegen den LK Zug für zwei Spiele gesperrt ist, zieht Spono das Spiel im Angriff konsequent durch, kann viele Gegenstösse laufen und kennt kein Erbarmen mit der jungen GC-Equipe. Allein Neli Irman trifft bis zur Sirene acht Mal. Insgesamt sind es 23 Treffer, welche die Adler vom Sempachersee in der 1. Halbzeit erzielen.

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Ramona Muff erzielt 40. Treffer

Nach dem Seitenwechsel zeigt sich ein ähnliches Bild. Spono gelingt in der Offensive dank simplen, aber effektiven Kreuzbewegungen sehr viel, jedoch lassen die Nottwilerinnen auch einige gute Chancen liegen. In der Defensive hingegen können sich die Spono Eagles ein wenig steigern, wobei sich die Zürcherinnen ihrerseits auch viele technische Fehler erlauben.

Nachwuchs setzt Schlusspunkt

Spono-Coach Ike Cotrina kann dank der hohen Führung allen Spielerinnen Einsatzzeit gewähren. Gegen Ende der Partie dürfen Ana Emmenegger und Ramona Muff weitere SPL1-Minuten schnuppern. Letztere erzielt sogar das 40. Spono-Tor an diesem Nachmittag.

Nächster Gegner: Thun

Im Endeffekt ist es ein ruhiger, aber auch glanzloser Sieg des nach wie vor verlustpunktlosen Tabellenführers. Assistenztrainer Mirco Stadelmann: «Die Abwehrleistung war nicht zufriedenstellend.» Da könne man sich noch verbessern. Hingegen war er mit dem Auftritt in der Offensive zufrieden. «Im Angriff lief es uns sehr gut», sagt er.

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Die nächste Partie auf dem Programm ist für den kommenden Sonntag, 8. November, angesetzt. Zu Gast im SPZ Nottwil ist dann der DHB Rotweiss Thun. Die Partie ist auf 19 Uhr terminiert. Ob sie dann auch stattfindet, ist aufgrund der aktuellen Lage ungewiss.


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