16.10.2021

Der FC Sursee muss gegen Muri unten durch

von Thomas Stillhart

Gegen den Tabellenzweiten Muri blieb der FC Sursee auf der Schlottermilch harmlos. Am Samstag fehlte es der Feuchter-Elf an allen Ecken. Gleich mit 0:3 tauchte der FC Sursee.  

Schon vor dem Anpfiff war die Ausgangslage klar: Der FC Muri schoss bisher in acht Spielen 25 Tore und kassierte nur sechs. Diese Statistik belohnte die Freiämter mit Platz 2. Der FC Sursee brachte in acht Spielen zehn Tore weniger als die Aargauer zustande. Torwart Shaban Krasniqi musste 12 hinter sich greifen. 

Eine Viertelstunde abtasten 

Der FC Muri reiste mit geschwellter Brust in die Surenstadt und trat schon in der 1. Minute einen Eckball. Das Abtasten der beiden Mannschaften dauerte eine Viertelstunde, in denen der FC Sursee durch Ruben Burkard auch eine gute Chance hatte und das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. 

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Praktisch aus dem Nichts stand es in der 21. Minute 0:1 für Muri. Michael Kohl wurde von der Surseer Verteidigung viel zu wenig bedrängt und netzte per Kopf ein. Als Herolind Cikaqi in der 28. Minute auf dem linken Flügel aufs Tor spurten wollte, holte ihn ein Muri-Verteidiger von den Beinen. Der Schiedsrichter sah das anders, er gab Vorteil für Muri. Der Surseer Stürmer reklamierte, was ihm eine gelbe Karte einbrockte.  

Ein Konter zum 0:2

Die Nummer 10 der Surseer, Ruben Burkard, holte in der 33. Minute den Hammer heraus. Sein Schuss rauschte knapp neben dem Tor vorbei. Im Gegenzug konterte Muri den FC Sursee klassisch aus. Das 0:2 war dann eine Kette dummer Entscheide der Surseer Hintermannschaft. Janosch Kramis wurde schliesslich als Eigentorschütze notiert. 

Wer ein Aufbäumen der Surseer gegen die drohende Niederlage erwartete, wurde eines Besseren belehrt: Muri spielte cleverer, schneller, zweikampfstärker, schnörkelloser und direkter. Folglich düpierte Jan Burkard in der 45. Minute den in dieser Szene sehr alt aussehenden Surseer Torwart.  

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Verpasste Chance in der 50. Minute

Konnte der FC Sursee nach dem Pausentee einen Gang höher schalten? In der Pause blieb das Heimpublikum zuversichtlich. Und tatsächlich kreierte der FC Sursee durch einen langen Pass von Ruben Burkard auf Flügel Valbon Saliji von halb rechts die beste Chance der Surentaler. Muris Torhüter  Yanick Hofer parierte in der 50. Minute hellwach. 

Der FC Sursee brach nach dieser verpassten Chance die Aufholjagd ab. Die Mängelliste nach diesen 90 Minuten ist lang. Die Surseer Stürmer waren zu wenig durchschlagkräftig. Bereits im Spielaufbau bekundete die Feuchter-Elf an diesem Samstagnachmittag Mühe. Der FCS verlor viel zu viele einfache Bälle. Auch bei den Standardbällen überzeugten die Schützen nicht.   

Weiterhin auf die Jugend setzen

Trainer Daniel Feuchter wechselte in der 2. Halbzeit fleissig aus. Er schöpfte das Kontingent von fünf neuen Spielern voll aus. Unter anderem brachte er den 17-jährigen Aaron Galliker in der 83. Minute. 

Ein Mittelfeldplatz hat der FC Sursee weiterhin auf sicher – unabhängig von den anderen Spielen in der Gruppe, die später angepfiffen wurden. Am nächsten Samstag reisen die Surentaler ins Wiggertal, wo sie auf den SC Zofingen treffen. Gegen Muri durfte Sursee verlieren. Zofingen ist aber auf Augenhöhe mit Sursee. 


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