Die Vorzeichen im Heimspiel gegen den EHC Schaffhausen standen günstig, denn diesen Gegner bezwang der EHC Sursee bereits mehrmals. Und wie die Feuerwehr begann das Heimteam. Michal Illiev buchte nach 131 Sekunden zum 1:0. Captain Yannik Kiser doppelte 24 Sekunden vor der Drittelspause nach.
Zweimal Anschlusstreffer
Schaffhausen kam präsenter aus der Kabine und schaffte in der 24. Minute den Anschlusstreffer. Die Hoffnungen auf ein ausgeglicheneres Spiel erstickte Michael Schmerda 111 Sekunden später mit dem 3:1 im Keim. Und Schaffhausen gelang bei Halbzeit der Partie zum zweiten Mal der Anschlusstreffer.
Die sechs glorreichen Minuten
Was die Surseer dann zwischen Minute 33.39 und Minute 40 den 42 anwesenden Zuschauern zeigten, kann als Sternstunde bezeichnet werden. Cédric Zubler: 4:1. 21 Sekunden später Hans Schnyder 5:1. Dann folgten vier Minuten ohne Erwähnenswerten, bis Michael Schmerda nach 38 Minuten und 32 Sekunden auf 6:1 erhöhte.
Vor der zweiten Drittelspause zeigte Hans Schnyder innerhalb von sechs Sekunden mit zwei Toren ein Kabinettstückchen der sehr seltenen Art. Bei seinen beiden Treffern assistierte ihm Raphael Emmenegger.
Torhunger bis zuletzt
Natürlich war nach dem 8:2 die Luft draussen beim Gegner. Gnadenlos zeigte sich jedoch der EHC Sursee, indem Yannick Kiser, Marco Züricher und Raphael Emmenegger ihren Torhunger stillten. Das Stängeli war mit dem 11:2 perfekt. Als bester Surseer Spieler wurde David Wyss ausgezeichnet.
Eine Schrecksekunde erlebten alle in der Eishalle in der 49. Minute, als der 20-jährige Janik Hinterberger hinter dem eigenen Tor vom Gegner gecheckt wurde, auf den Boden sank und vor Schmerzen jaulte. Er musste von Mitspielern weggeführt werden. Der Rettungswagen eilte herbei.