Die Schweizer ruderten den schnellsten Start wie aus einem Guss, was aber auch nötig war bei diesem hochkarätig besetzten Vorlauf neben der Schweiz mit Polen, Neuseeland und Irland. Bei der 500-Meter-Marke trennten die vier Boote gerade mal 1,06 Sekunden. Die Schweiz passierte die Zeitmessung als drittes Boot.
Bei 1500 Meter weit zurück
Bug an Bug ging es erst mal weiter über den zweiten Streckenviertel. Polen setzte sich an die Spitze und konnte sich eine halbe Luftkastenlänge Luft verschaffen.
Auf der zweiten Streckenhälfte machte das auf dem vierten Zwischenrang liegende Irland Druck und fuhr auf die Schweizer auf. Diese konterten sofort und erhöhten ihrerseits den Druck, um ihren Bugball an Neuseeland vorbeizuschieben und Wasser auf Polen gut zu machen. Bei der 1500-Meter-Marke lagen Röösli / Delarze 1,44 Sekunden hinter den Polen auf dem zweiten Zwischenrang.
Ein langer Spurt
Die Schweizer zündeten einen langen Spurt und machten sich daran, die Polen zu überholen. Im Ziel musste der Fotofinish entscheiden. Gerade mal 2 Hundertstelsekunden fehlten den Schweizern, aber mit dieser Kampfansage qualifizierten sie sich direkt für den Halbfinal vom Montag, 26. Juli., ab 3.40 Uhr Schweizer Zeit.