«Tut ein bisschen weh und fühl sich leer an»
Pascale Wyder und Urs Wey erzählen, was die getroffenen Massnahmen bezüglich Coronavirus für die Spono Eagles bedeuten.
Was lange niemand zu fürchten gewagt hat, ist nun doch eingetroffen: Der Meisterschaftsbetrieb des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) wurde aufgrund der Entwicklungen rund um das Coronavirus am 13. März abgebrochen, die Saison 2019/20 wird nicht gewertet. Für die Spono Eagles wie auch für alle anderen Sportvereine finden diese Saison keine Trainings, keine Spiele, keine Cupfinals und keine Play-Offs mehr statt. Während sich die ganze Schweiz in der momentanen Situation neu orientiert, suchen auch die Spono Eagles nach Möglichkeiten, mit den Gegebenheiten umzugehen und dennoch einigermassen fit zu bleiben.
«Wir waren recht schockiert!»
«Wir waren schon alle recht schockiert, dass die Saison abgebrochen wird. Im ersten Moment war das noch nicht so fassbar. Natürlich war es der einzig richtige Entscheid in der aktuellen Situation, trotzdem tut es ein bisschen weh und fühlt sich leer an», sagt Pascale Wyder, Captain der SPL1. Monatelang haben die Handballerinnen auf die Momente hingearbeitet, die jetzt erst noch gefolgt wären, und sich dafür hohe Ziele gesteckt. «Die Meisterschaft ist für uns als Verein das ‘Non plus Ultra’ und beinhaltet unsere wichtigsten Vereinsziele. Alles kam zu einem abrupten Stopp», sagt auch Präsident Urs Wey. Auch wenn der Saisonabbruch aus gesellschaftspolitischer Sicht der einzig richtige Entscheid sei, bedeute dies für den Verein ein grosses finanzielles Loch und erfordere ungewohnte Massnahmen. «Wir hatten jetzt eine Woche Trainingspause und ab nächster Woche befolgen wir einen Trainingsplan, den man individuell zu Hause, im Garten, im Wald oder wo auch immer man noch darf ausführen kann. Dieser ist auf Athletik, Kraft und Ausdauer ausgelegt. Wann wir wieder zusammen Handball spielen können, wissen wir nicht», berichtet Pascale Wyder aus dem Fanionteam.
Eagles bleiben positiv
Urs Wey erkennt in der aktuellen Situation auch eine Chance, die Dinge aus einer neuen Perspektive zu sehen. «Es wird uns eindrücklich vor Augen geführt, dass unser Handball nicht das Ein und Alles ist. Es gibt Wichtigeres in unserem Leben, so unsere Gesundheit», sagt er.
Natürlich hatte sich am letzten Sonntag etwas Wehmut breit gemacht, als die Spono Eagles zu Hause sitzen mussten, anstatt die U18 Elite und die SPL1 bei den Cupfinals zu unterstützen. Trotzdem blicken Pascale Wyder und Urs Wey gerne auf die erfolgreichen Qualifikationsspiele zurück. Es bleibt auch eine grosse Dankbarkeit gegenüber den Spielerinnen, Trainern, Funktionären und Sponsoren, welche die Spono Eagles in dieser kurzen Saison unterstützt haben und dies auch weiterhin tun. Und Pascale Wyder meint: «Eigentlich ist jedes Heimspiel für mich ein Highlight vor unseren wirklich super coolen Zuschauern.»
Weitere Artikel von Andrea Kaufmann
Meisterschaft vorbei, doch Cup noch offen
Am Samstag, 1. Mai, unterlagen die Spono Eagles dem LK Zug im zweiten Playoff-Halbfinal. Für die Nottwilerinnen ist die Meisterschaft somit beendet.
Zweiter Sieg für Spono Eagles in zwei Wochen
Am Freitag spielten die Spono Eagles auswärts gegen den LC Brühl. Den Grundstein für ihren 28:23-Sieg legten die Nottwilerinnen zur Spielhälfte.
Spono bleibt in Nottwiler Händen
Die etwas andere Generalversammlung der Spono Eagles stand ganz im Zeichen der Neuwahlen, Ehrungen und Verabschiedungen.
Calchini verabschiedet sich, Amrein verlängert
Die zwei Nottwilerinnen Sabrina Amrein und Gianna Calchini haben bezüglich ihrer handballerischen Zukunft unterschiedliche Entscheidungen getroffen.
Die Adler bekommen zwei Neuzugänge
Die Kaderplanung für die Saison 2020/21 ist abgeschlossen und die Spono Eagles freuen sich über vielversprechende Neuzugänge. Gleichzeitig müssen sie zwei Routiniers ziehen lassen.
Pascale Wyder wechselt nach Deutschland
Topscorerin Pascale Wyder wechselt zu Frisch Auf Göppingen. Sie verlässt die Spono Eagles nach fünf Jahren.
«Tut ein bisschen weh und fühl sich leer an»
Pascale Wyder und Urs Wey erzählen, was die getroffenen Massnahmen bezüglich Coronavirus für die Spono Eagles bedeuten.
Spono unterliegt Zug
Am Mittwoch, 11. März, verloren die Spono Eagles auswärts gegen Zug mit 22:31. Die Nottwilerinnen liegen nun hinter Brühl und Zug auf dem dritten Platz.
Spono steht im Cupfinal
Am Mittwoch, 22. Januar, spielten die Spono Eagles in Zug den Cup-Halbfinal gegen den LK Zug II (SPL2). Die Nottwilerinnen siegten mit 35:28 und stehen somit im Cupfinal.
Spono Eagles verabschiedeten sich mit einem Sieg
Am Sonntag gewannen die Spono Eagles auswärts gegen Herzogenbuchsee. Die Nottwilerinnen schlossen ihr Handballjahr somit mit einem Pflichtsieg ab.
Spono Eagles vor Abschluss gegen Herzogenbuchsee
Am Sonntag, 17. November, treten die Spono Eagles auswärts gegen den HV Herzogenbuchsee an. Das Spiel startet um 18 Uhr in der Halle Mittelholz.
Eagles sichern sich den Platz im Halbfinal
Am Mittwoch, 30. Oktober, siegten die Spono Eagles im Cup-Viertelfinal mit 28:27 (14:13) gegen den LK Zug. Die Nottwilerinnen eliminierten somit den letzten „grossen“ Gegner der SPL1 und stehen nun im Halbfinal.
Sponos siegten gegen Rotweiss Thun
Im Top-Spiel vom Mittwoch, 23. Oktober, gegen Rotweiss Thun gingen die Spono Eagles als Sieger hervor. Zuhause durften sie ein 33:28 feiern.
Erste grosse Hürde geschafft
Bereits im Cup-Achtelfinal spielten die Spono Eagles am Sonntag, 13. Oktober, zu Hause gegen den LC Brühl. Nach Verlängerung konnten sich die Nottwilerinnen gegen den Schweizer Meister durchsetzen (29:28) und sich somit für die nächste Runde qualifizieren.
Spono schiesst zehn Tore mehr und gewinnt
Am Mittwochabend duellierten sich die Spono Eagles zu Hause mit dem HV Herzogenbuchsee. Mit 33:23 entschieden die Nottwilerinnen das Spiel klar für sich.
Schon gelesen?
Selina Witschonke jubelt über zweiten EM…
Selina Witschonke verteidigte am vergangenen Samstag mit ihrem Team in Lohja, Finnland, den EM-Titel. Im Finalspiel setz…
Livio Wenger strebt Podestplatzierungen…
Der Schenkoner Eisschnellläufer Livio Wenger ist bereit für den Start in die neue Saison. Der erste Weltcup der Saison…